Reich durch Wohnungsnot: Hier wird abkassiert
Captain Obvious hat eben vorbeigeschaut und erzählt, dass der Wohnungsmarkt auch im Jahr 2025 völliger Wahnsinn ist. Nein, doch, oooohhh möchte man rufen, gleichzeitig kann man sich aber auch mal anschauen, was sich da gesetzlich in den letzten Jahren getan hat, sowohl in Sachen Wohnungsnot an sich, aber auch um Wucher mit vorhandenem Wohnraum Einhalt zu gebieten.
Um es kurz zu machen: Relativ wenig. Und das Wenige, was es gibt, wird dann noch durch ehrlicherweise smarte Leute umgangen. Wobei, die Mühe macht man sich nicht mal, stattdessen wird einfach auf „wo kein Kläger, da kein Richter“ gesetzt – findet aber im Gegenzug sogar noch ganz andere, wildere Wege, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Eine der neueren Maschen ist wohl Co-Living. Haben wir früher noch als WGs bezeichnet und meistens war das Prinzip dann so, dass einer Hauptmieter war und Räume untervermietet hat, um die Miete nicht alleine stemmen zu müssen. Das vielleicht auch notgedrungen, weil es damals schon nicht okay bezahlbaren Wohnraum für Einzelpersonen gab.
Mittlerweile haben das aber auch professionelle Vermieter für sich entdeckt – was zumindest in der Theorie auch kein Problem wäre, Hauptsache man bekommt die Butze voll. Aber reicht halt nicht, wenn man den Rachen nicht voll genug bekommen kann. Und deswegen packen die da ein paar Möbel rein, denken sich ein paar Services aus und hauen an alles übertrieben hohe Preisschilder dran. Und um euch gleich den Zahn zu ziehen, den ich selber hatte: Auch dafür müsste eigentlich die Mitpreisbremse greifen, aber … wie gesagt, wo kein Kläger, da kein Richter.
Das ZDF hat dazu eine kleine Doku gemacht, die unter normalen Umständen eigentlich schockierend sein müsste, aber über dieses Level sind wir irgendwie auch schon lange hinaus ...
Wenn der Markt regelt ...


