Rotterdam
Irgendwie denk ich immer bei Städten aus den Niederlanden an kleine schnuckelige Gemeinden, mit extrem engen Gassen, altertümlichen Häusern mit Stuck – eben insgesamt alles klein und märchenhaft und schnuckelig. Ja schnuckelig, denn das darf man im Zusammenhang mit Holland immer bringen, so wie die Fußball spielen und wie es klingt, wenn die deutsch sprechen.
Wie immer bei meinen dubiosen Vorstellungen, die mit absolut keinem Fakt begründet sind, liege ich aber falsch, zumindest was Rotterdam betrifft. Denn diese kleine Gemeinde erinnert allein schon von der Architektur her eher an die großen Sensationsmetropolen wie z.B. New York – außer dass der eine oder andere Architekt mit besonders viel Kreativität auch noch ran durfte. Und immerhin wohnen dort direkt mal mehr als 600.000 Menschen, nimmt man die nächsten Siedlungen, die auch noch zu Rotterdam zählen (wollen) hinzu, sind wir schon bei 1,2 Mio.
Hat also mal so gar nichts mit irgendwelchen kleinen Städtchen, die viel Ruhe und Entspannung versprechen, zu tun – hätt ich aber auch selbst drauf kommen können, schließlich kann ein Dörfchen wohl kaum Europas größten Seehafen und immerhin den zehntgrößten der Welt bewirtschaften und -heimaten.
Und doch trotz zerstörter Illusionen meinerseits sieht Rotterdam gar nicht mal so hässlich aus und beinhaltet wenigstens ein paar Elemente aus meiner städtebaulichen Fantasie:
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