Wie schlimm ist Knast?
Montag Abend, bis zu Bauer sucht Frau ist es auch noch ein bisschen hin – nutzen wir die Zeit doch mal sinnvoll für eine Dokumentation. Man hört es ja immer wieder (hoffentlich ohne selbst die Erfahrung gemacht zu haben) und wenn man sich Uli Hoeneß anschaut, dann scheint da auch was dran zu sein: Knast ist scheiße.
Vielleicht, vielleicht auch nicht, immerhin ist das eine Parallelwelt, von der man als Ottonormal-jeden-Tag-ins-Büro-gehen-Mensch so überhaupt nichts erfährt und ich will gar nicht beurteilen, ob das nun gut oder schlecht ist. Wenn Menschen scheiße gebaut haben, dann werden sie eben weggesperrt und womöglich ist das der bildlichste Umgang mit schwierigen Problemen in der Gesellschaft – aus den Augen, aus dem Sinn.
Sicherlich, Strafe muss sein – aber es ist auch kein Geheimnis, dass im Knast Gewalt und Drogen zur Tagesordnung gehören. Und ob das wirklich so eine gute Idee ist, Menschen mit Fehlverhalten mit anderen Menschen mit Fehlverhalten zusammen zu stecken, wage ich dann doch zu bezweifeln. Minus mal Minus mag in der Mathematik positiv ausgehen, im richtigen Leben allerdings eher selten.
Die Kollegen von PULS haben Die Frage gestellt: Wie schlimm ist Knast? Wahrscheinlich schlimmer, als wir uns vorstellen können, immerhin werden einem da die Augen tätowiert:
Wenn Menschen Scheiße bauen, sperren wir sie weg. Aber im Gefängnis gehören Gewalt und Drogen zum Alltag – und die Rückfallquote ist extrem hoch. Kann man im Knast ein besserer Mensch werden? Oder wird dort alles noch viel schlimmer?
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