Severance-Charaktere als Babys
Letzte Woche Freitag haben wir die aktuelle Staffel von Severance beendet und ich muss sagen ... so richtig dolle war das irgendwie nicht. Dabei ist die Serie vielleicht noch weiterhin ein Geheimtipp, wenn es um innovative Ideen geht: Menschen können sich dort einer medizinischen Operation unterziehen und bekommen dann die Fähigkeit, ihre Arbeits- und Privatleben so konsequent zu trennen wie wohl nirgendwo sonst, denn beim Betreten der Etage im Büro werden die Erinnerung „an draußen“ blockiert, ebenso wieder umgekehrt, wenn man die Etage wieder verlässt.
Führt dann logischerweise dazu, dass sich zwei ganz unterschiedliche Persönlichkeiten entwickeln, bringt dann natürlich aber auch das eine oder andere Problem mit sich mit. Von der moralischen Frage mal ganz abgesehen, denn welche von beiden Persönlichkeiten ist eigentlich „führend“, spricht man dann schon Duldung, wo hört die eine Person auf und die andere an usw.
Das war auch in der ersten Staffel durchaus spannend, teilweise auch ein bisschen mysteriös und einigermaßen ungreifbar, aber dennoch fesselnd. In der zweiten Staffel hingegen ... war mir das zu viel Mystery und Abgefahrenheit, sodass ich mal sagen würde, dass sich da an einigen Stellen zu sehr in Absurditäten verrannt wurde. Immerhin mag ich aber den Twist am Ende, der das vermutlich größte Problem dieser Idee offenbart: was passiert, wenn sich der Innie und der Outie plötzlich so gar nicht mehr einig, aber dennoch voneinander abhängig sind?
Darauf wird zwar JunkboxAI auch keine Antwort haben, allerdings gibt es hier – mit Hilfe von KI natürlich, der Name verrät es schon – die Charaktere als Babys dargestellt. Ein bisschen süß, ein bisschen verstörend, aber so oder so schlichtweg passend zum Thema:
Gibt es im Übrigen auch als Buch, wobei die Einnahmen gespendet werden, um Kinder mit fiesen Krankheiten zu unterstützen.
[via]
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