Shitney Beers - N4N
Shitney Beers präsentieren ihre Slackerhymne N4N vom aktuellen Album Amity Island. Begleitet wird der Song von einem 80s-Wave inspirierten, fast psychedelisch anhauchendem Musikvideo.
Nach dem eher introvertierten Lachrymal Glands und dem Grunge-Banger Maya Hawke zeigen Shitney Beers eine weitere Facette ihres neuen Albums Amity Island - auf N4N finden schwergängige Drums und Gitarrensoli Platz, doch zentral sind die Lyrics und Thematik.
Maxi Haug führt dazu aus: "Im Grunde ist N4N kein Song, der die Welt verändern kann oder soll. Es geht um meine ganz persönliche Erfahrung und mein Gefühl, was wahrscheinlich nicht alle nicht-binären Menschen teilen. Hier geht es nur um mich. Ich bin es leid mich zu entschuldigen, bevor ich Leute verbessere, ich bin es leid mich ständig erklären zu müssen, ich bin es leid immer noch das Wasser testen zu müssen, bevor ich mich sicher genug fühle mich zu outen, ich bin es leid mich bei jeder neuen Person, die ich kennenlerne, überhaupt outen zu müssen, ich bin es leid ständig auf andere Rücksicht zu nehmen, obwohl sie mich verletzen, ich bin es leid mir von Leuten erklären zu lassen, dass das doch nicht sein kann, weil ich so feminine Gesichtszüge habe, ich bin es leid in Artikeln oder Interviews immer noch Frontfrau, Sängerin, Songwriterin genannt zu werden. Ich habe es auf subtile Arten versucht, auf leise Weisen, hab mir Zeit genommen, tief durchgeatmet um auf “Das ist so kompliziert für mich...” nicht mit “WAS MEINST DU WIE ES MIR GEHT, DU SCHWAMM?!” zu antworten und ich bin einfach die ganze Zeit angepisst. Ich bin einfach nur Maxi. Deshalb gibt es jetzt dieses absolute Rockbrett, damit auch Jürgen und Klaus auch mehr darauf achten und vielleicht mal googeln, was das überhaupt bedeutet."
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