Timelapse: Der Bau des One Vanderbilt in New York
Man muss es neidlos anerkennen: Ich bin zum Gärtner geworden! Man muss aber auch anerkennen: Das ist eine maßlose Übertreibung. Eigentlich hab ich nur angefangen, regelmäßig Rasen zu mähen und natürlich gilt weiterhin, dass man das nicht wirklich Rasen nennen kann, weil das nur so von Unkraut durchzogen ist und ich das auch nur so oft Mähe, damit man das nicht so sieht. Eigentlich hilft da nur abreißen und neu machen, was aber a) recht aufwändig ist oder b) mit weniger Aufwand nicht ganz günstig. Aber kurz geschoren sieht das ganz okay aus.
Außerdem kann man dann wesentlich besser planen, was Line noch so alles im Garten bauen und wo wie was hinstellen will. Und man muss auch sagen: Das ist schon ein bisschen Luxus, schließlich wohnen wir erst seit Januar hier – im ersten Jahr lediglich den Garten als größte Baustelle zu haben, das kann nicht jeder Neubesitzer von sich behaupten.
Ich will mir auch gar nicht vorstellen, wie das alles wäre, hätten wir tatsächlich selbst gebaut. Nicht, dass das jemals zur Debatte stand, aber gerade wenn man sich die Preisentwicklungen der letzten Monate und Jahre angesehen hat … das wäre einfach nur Wahnsinn gewesen. Aber auch irgendwie spannend, weil es immer spannend ist, wenn Menschen irgendwo Häuser bauen.
Ein eher schlechter Vergleich, aber doch zum Thema passend: Der One Vanderbilt in New York. Mit 427 Metern jetzt nicht gerade ein Pappenstiel, sondern schon einer der größeren Wolkenkratzer. 4 Jahre hat der Bau gedauert und wurde 2020 abgeschlossen – im nachfolgenden Video geht das aber mit knapp 4 Minuten deutlich schneller. Und ist dennoch spannend zu sehen, wie das Ding mehr oder weniger einfach aus dem Boden gestampft wird:
Billig war das Ganze natürlich auch nicht, schätzungsweise sind dafür 3 Milliarden Dollar über den Tresen gewandert …
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