Timelapse: Gras beim Wachsen zusehen
Höchstwahrscheinlich kennt jeder die Redewendung, was eigentlich ein fatales Zeichen ist, denn das bedeutet im Umkehrschluss, dass ihr viel zu selten hier auf der Seite stöbert – denn da wird einem garantiert nicht langweilig. Allein die Anzahl von immerhin irgendwas um die 8.800 Artikel sorgt quantitativ schon dafür, dass man sich hier gut mehrere Tage durchklicken kann, bis man wirklich jeden Artikel zumindest gesehen hat. Wenn man sich dann auch noch die ganzen Videos und Bilder anschaut, dürfte da schon die eine oder andere Woche drauf gehen und wenn man dann auch noch den ganzen Stuss liest, den ich dazu geschrieben hab … das grenzt schon fast an einer Lebensaufgabe (und weckt meine Neugier, ob man das nicht mal technisch irgendwie ermitteln könnte).
Kurzum: Langeweile ist hier eigentlich kaum möglich, wobei Langeweile auch viel zu oft mit etwas Schlechtem assoziiert wird, was eigentlich falsch ist. Denn manchmal muss man sich auch einfach langweilen, damit sowas wie Kreativität entstehen kann. Im Umkehrschluss bedeutet nämlich das Nichtvorhandensein von Langeweile, dass man entweder die ganze Zeit nur reagiert und somit fremdgesteuert ist oder sich den ganzen Tag nur berieseln lässt. Beides mit Sicherheit nicht wirklich befriedigend.
Langeweile ist also definitiv nicht immer schlecht und vermutlich ist es wie mit so vielem: Auf die richtige Dosis kommt es. Gilt übrigens auch für das Zusehen beim Wachsen von Gras. Zwei Wochen lang nur das machen, ist mit großer Wahrscheinlichkeit sehr bescheuert und treibt einen in den Wahnsinn – innerhalb von 66 Sekunden kann das aber schon wieder durchaus spannend sein. So wie hier:
Discover grass germinating and growing over 8 days. This time-lapse video was composed of 1980 single images.
Music by Chris Zabriskie
So viel Action in so wenig Zeit … zum Glück ist dieser stressige Tag auch bald wieder rum.
[via]
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