Trailer: After Life – Staffel 3
So ein bisschen wird’s ja schon wieder Zeit für „Ich merke, ich werde alt“ oder? Nein, natürlich nicht, aber zumindest werde ich milder, mindestens was Ansprüche an diverse Dinge angeht.
Das ging vor einigen Jahren schon mit Spielen los, mittlerweile präferiere ich Spiele, die wenig fordernd sind und vor allem zur persönlichen Entspannung beitragen. Simulatoren zum Beispiel oder auch nahezu jedes Spiel, bei dem man easy den Schwierigkeitsgrad auf die unterste Stufe drehen und sich dann total überlegen fühlen kann. Klar, ist immer besser, wenn man eine Herausforderung schafft und fühlt sich auch definitiv besser an – hab ich aber eigentlich den ganzen Tag, da brauch ich das nicht auch noch nach Feierabend.
Bei Filmen ist es noch nicht ganz so schlimm, allerdings mache ich mittlerweile auch einen Bogen um so richtig schwere Streifen, über die man am Ende noch ewig nachdenken muss, die ohne Happy End daherkommen und meist im Bereich von Dramen oder sonstigen Genres leben, bei denen man eigentlich nie mit guter Laune am Ende des Films zurück bleibt. Popcorn-Kino ist mir da einfach lieber und ab und an darf es auch recht plump sein.
Und ebenso lehn ich mich mittlerweile bei Serien gern zurück. Den richtigen Einstieg gab es ja mal mit Breaking Bad und House of Cards und allein wenn ich an ein Rewatch mit Frank Underwood zurückdenke … uff … diese ganzen Handlungsstränge und Intrigen jetzt noch mal nachvollziehen zu können, erscheint zu groß als dass ich dafür jemals wieder genug Motivation aufbringen könnte.
Dann doch lieber sowas seelenbalsamierendes wie Ted Lasso. Oder auch After Life – Serien, die alles andere als laut sind, teils super vorhersehbar sind und bei denen man eigentlich nach jeder Folge mit einem Lächeln einschlafen kann. Wobei das bei After Life zumindest laut Beschreibung gar nicht so klingt, immerhin spielt Ricky Gervais einen Mann, der mittlerweile sowohl Frau als auch Vater verloren hat und mit den Verlusten nur sehr schwer zurecht kommt. Nicht so selbstzerstörerisch wie es zum Beispiel bei Dr. House oft der Fall ist, dafür aber nachvollziehbarer und mit jeder Menge Humor versehen.
Und genau hier steht nun die dritte – und leider letzte – Staffel in den Startlöchern:
Mit dabei sind unter anderem Ricky Gervais, Tom Basden, Tony Way, Diane Morgan, Mandeep Dhillon und Kerry Godliman.
Ab 14. Januar geht es auf Netflix weiter und ich kann die Serie ohne Bedenken einfach jedem empfehlen. Was ich tatsächlich selten mache …
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