Trailer: Brutal
Mal eine Filmempfehlung fernab von Hollywood oder zumindest einem etwas größeren Studio hier in Deutschland – wahrscheinlich habt ihr noch nicht mal von einem der Schauspieler jemals gehört. Aber sowas muss grundsätzlich ja nie schlecht sein, schließlich haben alle mal klein angefangen und wie gut sind in der Regel Filme, die man nur schaut, weil dort irgendeine berühmte Nase mitspielt? Ist nicht die Handlung und die Gesamtstory eines Filmes viel ausschlaggebender? Klar, natürlich kann auch die geilste Story durch unfähige Darsteller in den Dreck gezogen werden, andersrum geht das aber viel schneller.
Seit Tarantinos verhassten Acht scheint das Kammerspiel wieder in Mode gekommen zu sein – zumindest hat er damit bewiesen, dass eine Holzhütte ausreicht, um einen guten Film zu machen. Natürlich scheiden sich die Geister an seinem neuesten Werk, aber ich fand ihn gut und eines Tarantinos durchaus würdig.
Artähnlich dürfte das Werk von Johannes Huth, Philipp Lind und Matthias Renger werden, dass auf den Namen Brutal hört. Im Film selbst geht es um drei Gründer, die sich einen Investor gesucht und gehofft haben, mit dem voll durchstarten zu können. Aber die Startup-Szene ist nun mal ein Haifischbecken und wer nicht aufpasst, gerät an den falschen Geldgeber, der sich im Nachgang als Geldnehmer herausstellt. So ist es den Gründern passiert und am Ende stand der eigene Bankrott.
Was macht man da? Den Kopf in den Sand stecken? Tatsächlich nicht, stattdessen wird der Investor einfach entführt.
Da eben kein großer Geldgeber hinter dem Filmprojekt steht (komischer Zufall oder?), haben die Jungs das Projekt auf Kickstarter eingestellt und hoffen so, die notwendige Portokasse voll zu bekommen. Ein bisschen Geld fehlt noch, dabei ist der Trailer recht vielversprechend:
BRUTAL – Startnext from Johannes Huth.
Drei hippe Berliner aus der Gründerszene entführen einen Investor, der sie durch Ideenklau in den Bankrott getrieben hat. Angetrieben von Hass und Minderwertigkeitskomplexen beschließen die Freunde, ihr Opfer zu entführen. Was als Genugtuung beginnt, entwickelt sich zum Horrortrip und schnell stellt sich jeder die Frage, wem man hier noch trauen kann. Eine Geschichte über Freundschaft, Rache und Betäubungsmittel. „BRUTAL!“ finden unsere Mütter.
Wer das Projekt gern unterstützen und so bei der Verwirklichung helfen möchte, schaut direkt auf Kickstarter vorbei. Wäre schön, wenn das Projekt zustande kommt, schließlich gibt es bereits genug schlechte Filme auf der Welt.
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