Trailer: Greenland 2
Irgendwie ist es auch ganz schön, wenn man in Sachen Kino-Neuerscheinungen ein bisschen den Anschluss verliert, denn dann wird man mitunter auch mal positiv überrascht – auch wenn es hier mal wieder um ein Sequel geht und damit meine andauernde Kritik der Kreativlosigkeit Hollywoods weiter befeuert.
Allerdings handelt es sich hier um die Fortsetzung eines dann doch sehenswerteren Katastrophenfilms, nämlich Greenland. Hört man Katastrophenfilm, dann weiß man in der Regel schon, was auf einen zu kommt. Geht halt viel kaputt. Die Bevölkerung wird nicht unerheblich dezimiert, aber am Ende bekommen die Hauptdarsteller doch noch in irgendeiner Form ihr Happy End. War bei Greenland nicht ganz unähnlich und doch hat der Film es geschafft, bei mir das eine oder andere Mal ein sehr beklemmendes Gefühl zu erzeugen. Oder anders gesagt: war dann eben doch kein typischer Katastrophenfilm, wie es sie schon so häufig gab, sondern gut, weil doch eine ganze Ecke intensiver. Da darf man dann auch Gerard Butler beglückwünschen, hat er doch auch so manches Mal gehörig daneben gegriffen, was seine Filme angingen.
Entsprechend erwartungsvoll steh ich auch dem zweiten Teil gegenüber, der 5 Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils spielt. Nachdem John und Allison Garrity es mit Hängen und Würgen in den rettenden Bunker geschafft haben, lassen sie genau den nun hinter sich und versuchen irgendwo im zerstörten Europa ein neues Zuhause zu finden – was in einer postapokalyptischen Welt alles andere als einfach ist.
Mit dabei sind unter anderem Gerard Butler, Morena Baccarin, Roman Griffin Davis, Amber Rose Revah, Sophie Thompson, Trond Fausa Aurvåg und William Abadie.
Kinostart ist aktuell der 08. Januar 2026. Zumindest theoretisch dürfte sich dafür ein Kinobesuch wieder lohnen, vorausgesetzt natürlich, dass der zweite Teil das Level des ersten Teils mindestens bestätigen kann.