Trailer: Old
Erst gestern hatten wir einen Trailer, der mindestens fragwürdig ist, was seine Story anbelangt und irgendwie scheint mir, dass das gerade der neue kleine Hype ist: Filme, mit maximal unnachvollziehbaren Stories inklusive maximaler Ignoranz jeglicher Logik.
So wirkt zumindest auch die Geschichte von Old, was zumindest vom Namen her das Gefühl beschreibt, dass ich jeden Morgen hab, wenn ich mich aus dem Bett quäle.
Dabei sollten wir eigentlich froh sein, dass auch mal wieder ein bisschen was ausprobiert wird und nicht das x-te Sequel und y-te Sequel rausgehauen wird, weil man gerade die z-te (Comic)Buchverfilmung abgeliefert hat und das mit eigenen Ideen schon seit Jahren einfach nicht mehr läuft. Außerdem Remakes. Wenn gar nichts mehr geht, einfach Remakes machen, dann muss man sich noch weniger ausdenken.
Ich würd sogar weiterhin dabei bleiben: der letzte Film, der einigermaßen überzeugen konnte und frisch und neu wirkte, war „I am Legend“ und selbst der basiert ja auf einem Roman (daher keine Ahnung, wie viel eigene Innovation da wirklich reingeflossen und was einfach aus dem Buch übernommen ist).
Aber zurück zu Old und worum es eigentlich geht. Im Mittelpunkt stehen zunächst Jack und Kate, die mit ihren Kindern im Urlaub einen versteckten Strand finden und dort ein bisschen entspannen wollen – idealerweise allein, weil Menschen halt anstrengend sind. Das funktioniert allerdings nur kurz, weil auch andere Leute allein sein wollen und warum nicht einfach gemeinsam allein sein? Aber auch das entpuppt sich schnell als das geringste Problem, denn eines der Kinder findet plötzlich eine Leiche im Meer, die wenig später vollständig skelettiert ist – und irgendwie altern alle deutlich schneller als das normalerweise der Fall sein sollte. Die Kids sind nach wenigen Stunden junge Erwachsene und wenn nichts passiert, sind alle am nächsten Morgen zu Staub verfallen.
Man könnte jetzt meinen, dass man den Strand dann lieber einfach wieder verlässt und warum nicht dort, von wo man gekommen ist … aber was weiß ich schon.
Mit dabei sind unter anderem Gael García Bernal, Vicky Krieps, Rufus Sewell, Ken Leung, Nikki Amuka-Bird, Abbey Lee, Aaron Pierre und Kathleen Chalfant.
Veröffentlichung ist für den 29. Juli angedacht. Vielleicht im Kino, vielleicht auch woanders, wer weiß das schon so genau?
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