Unterwegs mit der transsibirischen Eisenbahn
Auf die Bahn kann man eigentlich immer schimpfen und in den meisten Fällen auch zu Recht. Ätzende Verspätungen, verdaddelte Sitzplatzreservierungen, spontane Wagenreihenänderung und fiese Umstiegszeiten – wer was zu meckern sucht, der findet garantiert was. Und trotzdem bin ich eigentlich immer gern Bahn gefahren. Ein paar Stunden einfach sitzen, die Welt an sich vorbeirauschen lassen und mit etwas Glück die Zeit auch sinnvoll nutzen – entweder mit Arbeit, Bloggen oder indem man endlich mal wieder in Ruhe einen Film schaut.
Mit der Freude war es dann irgendwann vorbei, nämlich als die Zugtickets selbst bezahlt werden mussten. Wenn es preislich keinen Unterschied mehr macht, ob ich mit dem Auto oder mit der Bahn fahre, überwiegen einfach die Vorteile des Autos. Dort kann ich hören was ich will, pupsen, wann ich will und vor allem: losfahren und ankommen, wann ich will.
Was mich aber durchaus reizen könnte: eine Tour mit der transsibirischen Eisenbahn. Stell ich mir wahrscheinlich viel zu romantisch vor, denn vermutlich wird mir allein das Fehlen vernünftigen Internets recht schnell auf den Sack gehen – aber das Land zwischen Moskau und Peking zu erkunden, das klingt irgendwie cool. J.J. Guillermo hat genau das gemacht und cineastisch extrem sehenswert eingefangen:
Wer da Bock drauf hat, kann sich hier mal ein bisschen mehr informieren.
[via]
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