Viewfinder – Animierte Reise durch unsere Jugend
Am liebsten würd ich ja bei solchen Beiträgen immer schreiben, dass natürlich früher™ nicht alles besser war, aber irgendwie ja schon. Wohlwissend, dass uns unser Gehirn natürlich immer einen Streich spielt, weil es wirklich sehr gut darin ist, gerade negative Dinge dann doch irgendwann zu vergessen und uns nur die positiven Sachen einzubrennen, teilweise ja auch aus Selbstschutz, weil negative Dinge eben ungesund sind.
Dabei hat doch nicht zuletzt Prentice Mulford gesagt, dass wir die Summe unserer Erfahrungen sind und dabei ja nun mal auch alle dazugehören und nicht nur die, die man halt mag. Aber ganz vielleicht war halt früher doch alles ein bisschen besser weil weniger kompliziert, weil weniger Internet und mehr „kleine Welt“ statt „alle gehen sich eigentlich nur auf den Saque“. Weiß man nicht genau.
Aber ganz persönlich sehn ich mich schon ein bisschen nach den Zeiten von damals zurück, als man eben nicht für sämtlichen Kram verantwortlich war, eine Entscheidung nach der anderen treffen musste und auch mal easy in den Tag hinein leben konnte. Was man auch jetzt noch könnte, aber dann ist das Leben eben doch sehr anders und vielleicht weniger zukunftssicher – was halt keiner weiß, weil sich keiner Gedanken drum macht. Oder so.
Wie dem auch sei, Nate Milton hat eine kleine Animation erstellt, die zahlreiche „Erinnerungen von früher“ visualisiert und das wirkt auf angenehme Weise sehr friedlich. Selbst wenn man zahlreiche dieser Erinnerungen so gar nicht 1 zu 1 auf sich übertragen kann, so werden die meisten zumindest in meinem Alter das eine oder andere gut nachempfinden können. Hoff ich.
A kaleidoscope of memories to remind us that we’re all living different facets of the same experience.
Wann werden Blinkeschuhe endlich wieder cool?
[via]
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