Von Goth bis Glam: Der Lebenszyklus eines Marienkäfers
So ein Marienkäfer ist schon ein niedliches Viehchen oder? Ein kleiner, dicker Knuff, der ein bisschen über den Finger krabbelt und dann einfach wieder seiner Wege fliegt. Dabei hübsch anzusehen und von sämtlichen „Medien“ ja auch immer als niedlich hingestellt, spätestens wenn mal wieder Ostern oder der Jahreswechsel ansteht, weil die ganz vielleicht auch sowas wie Glück bringen.
Was einem aber niemand sagt: So niedlich sehen Marienkäfer anfänglich gar nicht aus. Denn wenn so ein Marienkäfer aus seinem Ei schlüpft, sieht er (oder sie) gar nicht so niedlich aus. Stattdessen kommt da ein kleines Minimonster raus, mit Stacheln, so gar nicht rund und schon deutlich eher wie ein Insekt aussehen.
Und weil gruseliges Aussehen nicht reicht, kommt auch noch gruseliges Verhalten dazu, was einfach in einem unstillbaren Hunger mündet. Wer Marienkäfer kennt, der weiß dann auch, dass die nicht gerade vegetarisch unterwegs sind – die haben richtig Bock auf Blattläuse. Was allerdings auch okay ist, wenn man selbst Pflanzen Zuhause hat, die davon befallen sind, aber so ganz nüchtern betrachtet ... die fressen sich ordentlich die Hucke voll.
Das machen die dann so lange, bis es irgendwann reicht, sie sich wieder so ein klein bisschen verpuppen und dann das rauskommt, was wir so niedlich finden. Sieht dann so aus:
Ladybugs may be the cutest insects around, but they don't start off that way. Also called lady beetles or ladybirds, they pop out of their eggs as prickly mini-monsters with an insatiable hunger for aphids. Once they've bulked up, they transform, shedding their terrifying looks, but keeping their killer vibes.
Ganz so neu dürfte das nicht sein, hatten wir artähnlich schon mal vor 5 Jahren im Zeitraffer. Was man bei all dem nicht vergessen sollte: Klar, die sehen am Ende deutlich niedlicher aus im Vergleich zum Anfang, ihren Killerinstinkt behalten sie dennoch. Wie der Schein manchmal trügen kann.
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