Warum das in Japan mit den Zügen so gut funktioniert - Was is hier eigentlich los

Warum das in Japan mit den Zügen so gut funktioniert

Warum das in Japan mit den Zügen so gut funktioniert | Was gelernt | Was is hier eigentlich los?

Am Freitag musste ich aus Gründen mal wieder mit den öffentlichen fahren, was hier auf dem platten Land so viel bedeutet wie: Man muss mit der deutschen Bahn fahren. Wobei, so richtig ist das nicht, irgendwelche Regional-Dinger mischen da ja auch mit. Aber die Schienen gehören der deutschen Bahn und wenn ich nicht komplett falsch liege, dann haben die da auch zug-technisch und in Sachen Betrieb einfach die Oberhand drauf.

Nachdem das letztes Jahr nach unserem Urlaub in Schweden in einem absoluten Desaster geendet hat, wollte ich das eigentlich zukünftig vermeiden, aber es gibt manchmal so Situationen, da geht es nicht anders. Der Anfang war auch einigermaßen okay, wobei wir da schon 1 Minute Verspätung hatten und ja, eigentlich ist das schon nicht mehr okay, aber wir leben ja hier in Deutschland. Da nimmt man kleinere Fails in Kauf und seien, Ausrutscher passieren. So wie die 24%, die die AfD aktuell bekommen würde – kein Grund zur Panik, das gibt sich schon wieder von alleine (CDU-Sprech, nicht mein Sprech).

Jedenfalls war kamen wir am Ende natürlich zu spät da an, wo ich ankommen wollte, vor allem war aber die Begründung ganz wunderbar: Wir sind mit 2 Minuten zu spät aus einer Haltestelle rausgefahren, was dann verkehrstechnisch auf 4 Minuten angewachsen ist und deswegen hat die Leitstelle entschieden, dass ein ICE vor darf, der aber eigentlich zu dem Zeitpunkt 8 Minuten hinter uns war. Wir haben also auf einen anderen Zug gewartet, der so oder so hinter uns war und hätte bleiben können. Oder anders gesagt: Wenn es zu gut läuft, dann sorgt die einfach selbst für Verspätungen – nicht, dass sich hier noch jemand an guten Service gewöhnt.

Dabei kann es doch nicht so schwer sein, dass endlich mal in den Griff zu bekommen. Ich mein, man schaue da nur mal nach Japan. Die hatten vor 40 Jahren auch ziemlich verkackt und haben mittlerweile ein unfassbar gutes und vor allem funktionierendes System auf die Beine gestellt. Nämlich so:

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Sehe hier übrigens Parallelen zu meinem Job und kann sagen: Funktioniert halt wirklich. Also im übertragenen Sinne, aber auch ganz konkret bei Zügen in Japan.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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