Warum das Laub im Herbst nicht grün ist
Setzt euch – sofern nicht eh schon geschehen – am besten mal hin, denn etwas Furchtbares ist passiert. Trotz dauerhaftem Wehren mit Händen und Füßen, Hungerstreik und Prüfung der Genver Konventionen war es am Wochenende soweit: ich war spazieren. Und da reden wir nicht von einer halben Stunde mal um den Block laufen – zwei Stunden Mitten in der Natur, mein Körper spielt jetzt noch völlig verrückt aufgrund der frischen Luft – ein Drogentrip ist gar nichts dagegen.
Okay, so schlimm war es dann doch nicht und der Umstand, dass wir auch gleich Familienfotos geschossen haben, hat der ganzen Sache dann auch den Stempel “sinnlos in der Welt rumlaufen” genommen. Immerhin konnte ich so den Punkt “Hebrstspaziergang mit der besseren Hälfte” von der Todoliste streichen.
Dabei stellte ich unweigerlich die Frage: warum zum Henker sind die Blätter im Herbst eigentlich nicht mehr grün? Wollen die Bäume denn nicht weiter ihr fantastisches Cholorphyl produzieren – soll ja schließlich ganz lecker sein und nahrhaft ist das bestimmt auch.
Tatsächlich steckt dahinter ein tieferer Sinn, der – wer hätte es gedacht – mit dem drohenden Winter zusammenhängt. Denn nicht nur die Bewohner von Westeros wussten schon “Winter is coming”, sondern auch die Pflanzenwelt. Und die fängt eben recht früh an, ihre Schutzmechanismen zu aktivieren:
Mutter Natur, das ist schon eine ganz eine Listige.
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