Warum die Schweizer ihre Waffen lieben
Was haben die Schweiz und Amerika gemeinsam? Vermutlich nicht viel. Die einen sind nahezu jeden Tag mit fragwürdigen Schlagzeilen in den Nachrichten, die anderen … viele Berge und sind vor allem für ihren Käse, Schokolade und Hazel Brugger bekannt. Da wird mir direkt klar, dass ich kaum Prominente aus der Schweiz kenne, zumindest wenn es darum geht, dass sie dort geboren wurden – alle, die aus (steuerlichen) Gründen dort hinziehen, lassen wir einfach mal unter den Tisch fallen.
Überhaupt weiß ich sehr wenig von der Schweiz. Geld kann man da wohl ganz gut sparen, aber auch wieder nicht, weil alles recht teuer ist. Während bei den Nachbarn reihum die Inflation durch die Decke ging, waren es die Schweizer, die recht stabil mit ihrer Währung umgegangen sind und auch sonst scheint das mit der politischen Neutralität nicht ganz einfach, aber dennoch ein bewährtes Mittel zu sein. Die Schweiz ist so unfassbar unscheinbar – das wirkt wie ein ultimatives Erfolgsrezept.
Aber die Schweiz hat mit Amerika auch etwas gemeinsam: Die Liebe zu Waffen. In den USA haben rund 33 Prozent der Haushalte Waffen, in der Schweiz sind es 29 Prozent. Bei den Gewehren sind es sogar fast 4-mal so viel.
Schaut man dann aber auf die Verbrechensrate, war es das auch mit den Gemeinsamkeiten: Während in den USA mehr als 10 Tote auf 100.000 Einwohner durch Waffengewalt kommen, sind es in der Schweiz gerade mal 3. 88% davon sind Suizide, in den Statten sind es 62% – womit zumindest deutlich wird, gegen wen die Waffengewalt gerichtet ist. Natürlich sind da die 3 noch immer 3 zu viel, aber es zeigt doch deutlich: Irgendwie stellen sich die Schweizer wesentlich schlauer an als die Amerikaner.
Johnny Harris ist neugierig geworden und kurzerhand in die Schweiz gereist, um herauszufinden, warum das in dem kleinen Land so viel besser läuft als in den US of A:
Am sichersten ist es aber noch immer ganz ohne Waffen. Wenn sich denn alle daran halten …
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