Was Ameisen in einem Dokumenten-Scanner treiben
Ich hatte es in der Wochenzusammenfassung schon erwähnt: Wir haben hier vermehrt ein Ameisenproblem. Zum Glück nicht im Haus, aber auf der Terrasse kriechen dann doch immer mal recht viele umher. Stadtmensch, wie ich bin, hab ich also kurzerhand den nächsten Baumarkt aufgesucht und irgendwelche Mittel besorgt.
Die haben anfänglich auch geholfen, aber wer Ameisen kennt, weiß auch: Das sind echt verdammt viele und so schnell lassen die sich nicht kleinkriegen. Entsprechend hat es auch nur irgendwas um die 4 Wochen gedauert, bis man wieder Straßenbildung beobachten konnte. Es scheint zu stimmen, da hilft eigentlich nur spezieller Fugensand, den ich aber bisher noch nicht kaufen durfte. Kommt aber noch, ich bin da hartnäckig.
Deutlich spannender als nur zu beobachten, wann die Viecher wiederkommen, ist allerdings, wo die eigentlich wohnen. Eher zufällig und gar nicht mal so nah dran, wo wir sie sonst immer sehen, haben wir das herausgefunden. Zumindest Zweitwohnsitze, wenn man so will. Denn ich hab angefangen, diverse Steine von der Terrasse zu entfernen, weil die halt kleiner werden soll. Und bin dann entsprechend auf kleine Kolonien gestoßen, wenn man das denn so bezeichnen kann. Besonders spannend: Die scheinen gar nicht so tief in die Erde gebuddelt zu haben, wie man das immer denkt – was am Ende auch Pech für sie ist, denn wir sind einfach keine Fans von ihnen.
Ich will nicht sagen, dass François Vautier Fan ist, aber er hat einfach mal Ameisen in einen Dokumentenscanner gepackt. Warum man das macht, weiß ich nicht, genauso wenig, warum das Gerät auch damit noch immer funktioniert. Aber Glück für uns und denn Vautier hat entsprechend im regelmäßigen Abstand einfach mal gescannt und so festgehalten, was die Ameisen da die Zeit über getrieben haben:
Ich weiß ja, dass die ökologisch wichtig sind, aber bin auch ehrlich: Ohne Ameisen im Alltag is einfach schöner.
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