Eine Mülltonne, die auf Zuruf kommt
Vor ganz langer Zeit hab ich schon mal erzählt, dass wir das mit der Mülltrennung nur bis zu einem gewissen Grad genau nehmen – teils, weil ich einfach zu faul bin, teils weil wir es auch gar nicht besser wissen und das mein ich wirklich ernst: Ich hab immer wieder Momente, in denen ich nicht weiß, ob mein Müll nun in die gelbe Tonne oder in den Restmüll kommt.
Daher gilt weiterhin die Faustregel: Kann es schimmeln und besteht nicht überwiegend auf Plastik, kommt es in den Hausmüll, ansonsten in die gelbe Tonne. Papier ist da schon deutlich einfacher – wobei ich auch mal gehört hab, dass man da eigentlich bei Beschichtungen anders verfahren sollte.
Und auch gelbe Tonne ist nicht gleich gelbe Tonne, denn auch da sollte man so weit trennen wie möglich. Joghurt-Deckel zum Beispiel muss man immer vom Becher lösen und wer so richtig abgehen will, der tobt sich mit Teebeuteln aus – da hat man dann alles dabei, was man sich vorstellen kann und das auch direkt angenehm fitzelig.
Was wir allerdings gut können: Unseren Müll in die Behältnisse bringen, für die sie vorgesehen sind. Also nicht trennungstechnisch, aber eben in die Mülltonne an sich. Sollte eigentlich das Normalste der Welt sein, aber wir haben Nachbarn, die auch gern mal das Gegenteil beweisen müssen – am besten noch mit einem fadenscheinigen Zettel dran, dass der Müll zu verschenken sei. Ohnehin eine Unart, die sich in den letzten Jahren eingeschlichen hat – wer das wirklich anderen noch zur Weiternutzung vermachen will, kann den Scheiß auch an die hiesigen Einrichtungen dafür geben, statt sie einfach bei Wind und Wetter draußen vergammeln zu lassen.
Zurück zum Thema: James Bruton hat eine Mülltonne gebastelt, die auf Zuruf zu einem kommt, was vor allem praktisch ist, wenn man so schlecht im Werfen ist, wie James:
Ausreichend Zeit sollte man dennoch mitbringen – trotzdem wirkt das auf mich schon sehr nach Star Wars. Die Zukunft scheint erstmalig zum Greifen nahe.
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