Weintraubenernte in Aserbaidschan
Nahezu jeden Samstag haben wir zumindest für den Morgen einen festen Plan: Aufstehen, anziehen, Brötchen holen, Frühstücken und dann ab auf die Couch, Kaffee trinken und Hofgeschichten gucken. Mal davon abgesehen, dass ich so einen festen Ablauf ohnehin wärmstens empfehlen kann, gilt das auch für die Sendung. Es entspannt herrlich das Gehirn, hilft einem im Leben nicht weiter, hier und da lernt man aber noch was und da die Laufzeit begrenzt ist, hat man auch diese klassische Situation, dass man danach mit dem loslegen kann, was man am Tag so erreichen will.
Unter anderem hab ich dadurch gelernt, dass Weinanbau eine ziemliche Wissenschaft ist und auch wenn ich durch Landwirtschaftssimulator und Co. weiß, dass auch dafür fancy Maschinen gibt, ist die Ernte doch im Großen und Ganzen eine ziemliche Handarbeit. Zumindest wenn man auf Qualität setzen will und kein Vermögen auf der hohen Kante (oder Bock auf Schulden) hat – nur für den Fall, dass das in der Großindustrie doch anders abläuft, als ich glaube.
Und das ist dann schon eine ganze Menge Arbeit, weil du halt die ganze Zeit nur am Gucken und Schneiden bist, um die Weintrauben weiterverarbeiten zu können. Aber das Schöne an so einer Arbeit ist ja auch, dass das irgendwann sehr meditativ wirkt. Deswegen mag ich zum Beispiel auch Rasenmähen sehr – beansprucht den Kopf nicht übermäßig und hinterher hat man trotzdem was geschafft. Und kann das vor allem auch direkt sehen.
Aber auch das reine Zuschauen kann eine gewisse Form der Entspannung sein und deswegen gucken wir uns jetzt einfach gut 15 Minuten an, wie Weintrauben in Aserbaidschan geerntet werden:
Ein Haufen Arbeit, aber wie friedlich das auch aussehen kann, oder? Und was für gemütliche Ecken hat denn Aserbaidschan bitteschön? Herrlich!




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