Wenn das Publikum das Konzert übernimmt
Oh was hab ich letzte Woche Gänsehaut bekommen, als ich das Video gesehen hab – und auch beim dritten oder vierten Mal schauen am Wochenende tritt noch immer dieses Phänomen auf.
Sowieso sind die besten Konzerte ja die, bei denen das Unverhoffte, Ungeplante passiert. Und deswegen liebe ich auch Ärzte-Konzerte so sehr, denn da ist eben kein Konzert wie das andere. Geht stattdessen mal auf ein Konzert irgendeines Pop-Musikers, meinetwegen aus den Staaten – Hauptsache sein oder ihr Song läuft im Radio rauf und runter. Da passiert auf den Konzerten nicht viel mehr als das, was ihr auch zu Hause auf CD habt – nur der Sound ist eben ein wenig anders. Nee nee, da sind mir die Künstler lieber, die verstanden haben, dass man nur mit Konzerten überzeugen kann und dabei die Leute vor der Bühne nicht nur mit dem Runterspulen seiner Lieder abspeisen kann.
Hier haben wir nun also Matt Nathanson, amerikanischer Singer- und Songwriter, der bei einem seiner Konzerte einfach nur kurz AC/DC anspielte. Womit er nicht gerechnet hat: seine Fans sind verdammt textsicher und kapern quasi das Konzert. Ganz große Nummer:
Und die Leute können nicht nur AC/DC, sondern auch Guns’n’Roses:
Einfach nur fantastisch und somit für wirklich alle Beteiligten ein absolut gelungener Abend.
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