Wie aufwändig Werbung für Nahrungsmittel sein kann
Es scheint heute ein bisschen der Tag der Werbung zu sein. Nach Airbnb und einem fiktiven Gabelstapler widmen wir uns jetzt mal der Lebensmittelindustrie. Dass hier in Sachen Werbung oft getrickst wird, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Beim Bier wird mit Rasierschaum nachgeholfen, Fleisch wird angemalt und wer in einen vorher abgefilmten Burger beißt, darf sich über die eine oder andere Schicht Pappe nicht wundern.
Böse Zungen würden behaupten, dass es besser wäre, wenn die Industrie die Energie, die sie zum Faken aufwendet, lieber in die Produkte stecken würde, damit das Faken nicht mehr nötig ist. Auf der anderen Seite: Gegen Naturgesetze kann man wenig machen und ein gewisses Maß an Verträglichkeit muss ja auch gewahrt werden.
Und eigentlich müsste man auch mal anerkennen, wie viel Aufwand und Wissen eigentlich investiert wird, um das Zeug so in Szene zu setzen, Fake hin oder her. Ich mein, vermutlich würden die Wenigsten von uns auf die Idee kommen, Rasierschaum auf Bier zu kippen, Fleisch anzumalen und weiß Gott was aufzubauen, um dann am Ende das so zu inszenieren, wie das bei uns Zuhause im Fernsehen dargestellt wird.
Hier mal am Beispiel für Fastfood, bei dem man gut sieht, dass es eben nicht nur um Fake-Materialien geht, sondern auch um ausgeklügelte Perspektiven und aufwändig eingesetzte Aufbauten:
It takes dozens of people, expensive robots, and fancy cameras to bring a fast food commercial to life. But they use real food on set, so they work against the clock to film each take before it starts to wilt.
Oder man macht halt einfach geile Produkte, die sich fast von selbst verkaufen. Aber was weiß ich schon?
[via]
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