Wie Autoreifen produziert werden
Letzte Woche hab ich unser Auto zur Inspektion gebracht. Einer, dieser Termine, die man eigentlich nicht machen müsste, aber eben macht, weil das total toll ist, wenn man viel Geld bezahlen darf. Und das alles, damit man besser schlafen kann, weil man sich einbildet, dass das Auto wieder ein bisschen besser und sicherer fährt.
Aber ernsthaft: Ich mach das tatsächlich gern, weils halt durchaus wichtig ist, dass Öl mal getauscht und Zündkerzen erneuert wird. Ist ja letztendlich auch verrückt, was so ein Auto in seinem Leben leisten muss bzw. soll und der damit einhergehende Verschleiß ist nun mal nicht ohne. Teuer ist der Spaß dennoch.
An sich bin ich auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis, außer dass auf dem Nachweis über alle vorgenommenen Arbeiten steht, dass ich Jahresreifen aufgezogen hätte. Stimmt nicht und eigentlich müssten die Kollegen das auch wissen, schließlich liegen da auch irgendwo in einem Lager unsere Winterreifen. Ich will da aber auch nicht deutscher sein, als ich bin – passiert halt. Dafür haben sie scheinbar auch mal über den Wagen drüber gewaschen, was keine Selbstverständlichkeit ist.
Was allerdings keiner gemerkt hat: Ich hab hier bewusst Fehler eingebaut! Denn es heißt nicht Winterreifen, sondern Winterräder – ein kleines, aber durchaus wichtiges Detail, wie ich selbst mal lernen musste. Sagt man nämlich, dass man einen Reifenwechsel statt einem Radwechsel braucht, wird es direkt teurer, auch wenn man vermutlich – wie ich – denkt, dass ein Reifenwechsel ja viel toller ist, weil weniger „Teil“ und somit günstiger. Stimmt allerdings nicht, denn der Reifen ist halt tatsächlich nur das Gummi-Gedöns, was am Auto aber hängt, ist das gesamte Rad.
Was dann am Ende heißt: beim Reifenwechsel ist mehr zu tun, weil Reifen, Felge und wasweißichnichnoch erst zusammengetüdelt werden müssen und das ist halt aufwändiger, dauert länger – kostet mehr.
Also merken: Radwechsel! Wir brauchen fast alle einen Radwechsel, außer wenn man eben tatsächlich Ganzjahresreifen hat. Was übrigens auch gar nicht so geil ist, weil es immer nur ein Kompromiss zwischen Sommer- und Winterreifen ist und sich entsprechend auf Reaktion auf Witterungsverhältnisse, Geräuschentwicklung und Spritverbrauch auswirkt.
Und wenn wir schon beim Thema sind, können wir auch direkt mal schauen, wie Reifen eigentlich hergestellt werden:
Wissen wir hier auch endlich mal Bescheid.
[via]
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