Wie Discokugeln produziert werden
Ich hab ja so eine kleine Liebe für gewissen Kitsch. Die Star Wars-Lampe von Ikea hängt natürlich in meinem Arbeitszimmer, auch wenn sie fast nie an ist und ehrlicherweise auch nicht wie der Todesstern von mir angemalt wurde. Aber sie ist ein bisschen cool und ich mag die Funktion, dass man damit die Lichtstärke durch zwei Kordeln ein bisschen einstellen kann.
Genauso hatte Line mal eine Lavalampe, die ich unfassbar cool fand. Zwei Mal wollte sie die schon wegschmeißen, zwei Mal konnte ich sie retten – zwei Mal war sie allerdings auch an. Denn eigentlich wollte ich schon als Kind eine Lavalampe haben, wusste aber nie, dass das eine ganze Ecke dauert, bis das Zeug da drin umherschwabbelt und nicht gerade wenig Wärme absondert. Entsprechend dürfte auch der Stromverbrauch gewesen sein, hab ich allerdings nie gemessen und beim dritten Mal, dass Ding entsorgen zu wollen, war Line dann auch erfolgreich. Schade, irgendwie.
Und auch Disco-Kugeln find ich ein bisschen cool. Würd ich mir zwar nicht unbedingt in irgendein Zimmer packen, weil dann der Disco-Gedanke doch zu groß ist, aber … so ein bisschen Stimmung machen die Dinger schon. Ich würde sogar behaupten, dass man sich sowas mit etwas Zeiteinsatz und Mühe selbst basteln kann – ist ja nur ein Ball, der mit kleinen Spiegel-Dingern beklebt ist.
Muss man aber auch nicht, denn so teuer sind die gar nicht mal und andere können die ja ohnehin viel besser und schneller herstellen. Natürlich mal wieder ein Video aus Japan, weil irgendwie … alles in Japan produziert wird:
The process of making a mirror ball. The last remaining mirror ball manufacturing factory in Japan.
Ganz vielleicht kauf ich mir doch mal eine. Aber eine kleinere – und muss dann noch einen guten Platz und eine passende Ausrede finden …
[via]
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