Wie ein 73-jähriger Japaner Modelleisenbahnen von Hand baut
Das Miniaturwunderland in Hamburg dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein und ich finde, das ist noch immer eine der romantischsten Geschichten der Neuzeit. Vielleicht sogar das einzige Beispiel dafür, dass man mit seinem Hobby sogar richtig erfolgreich sein kann. Ich mein, es gibt ja viele, die mit dem Geld verdienen, dass ihnen Spaß macht, aber ob es sich dabei jeweils immer um ein richtiges Hobby handelt ... im Kunstbereich vielleicht noch, aber darüber hinaus wird es dann doch eher schwierig.
Wahrscheinlich sind die Gebrüder Braun aber auch nur so erfolgreich geworden, weil sie einfach unfassbar viel Glück hatten, im Sinne von zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und halt eine ordentliche Portion Durchhaltevermögen. Und irgendwo auch Geld – ist am Ende aber auch egal, weil es so oder so eine tolle Geschichte ist und bleibt.
Daher bleib ich dann auch gern mal hängen, wenn das mal wieder im linearen Fernsehen thematisiert wird. Könnte natürlich auch auf YouTube und dem einen oder anderen Streaming-Anbieter den ganzen Kram 24/7 schauen, aber so weit geht die Leidenschaft dann doch nicht. Vielleicht ist es aber auch so ein bisschen Neid, denn auch ich würde gern richtig gut Geld mit meinen Hobbies verdienen wollen – machs aber aus diversen Gründen nicht. Und keiner davon ist wirklich haltbar.
Was ich jedenfalls sagen wollte: Ich find Modelleisenbahnen faszinierend, aber nicht faszinierend genug, um mich da selbst mal reinknien zu wollen. Aber ausreichend faszinierend, um mir immer mal wieder Videos und Sendungen dazu anzuschauen.
So wie auch hier, wo ein 73-jähriger Japaner die Dinger per Hand zusammenbaut:
Model Train Making Process. A 73-year-old Japanese artisan crafting model trains for decades.
Mag sowas nach wie vor.
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