Wie Sandwiches in Masse produziert werden
Auch noch nie drüber gesprochen, aber: Ich hab eine Schwäche für „frisches“ Fertigessen. Seit wir regelmäßig einmal die Woche einkaufen, hat sich bei mir im Kopf festgesetzt, dass der Tag besonders ist und ich deswegen auch ein Mal in der Woche sowas wie eine Mittagspause mache (was aber auch nur heißt, dass ich während der Arbeit esse, denn durch den Einkauf morgens fang ich sowieso schon später an). Da Kochen nicht in Frage kommt und ich ohnehin nur was Leichtes im Magen haben will, damit das Verdauungsloch nicht einschlägt, war das Nudelsalat oder ein fertig belegtes Sandwich. Gibt's bei einem Rewe hier einigermaßen frisch und ist recht lecker. Oder von Aldi so Sandwiches, die nicht ganz so frisch sind, aber eben mehr als nur Toastscheiben, ein Blatt Salat und ein bisschen Dressing.
Ganz früher hab ich aber auch zu diesen Toast-Dingern zurückgegriffen. Habt ihr bestimmt schon mal gesehen, die sind so dreieckig eingepackt, überraschend üppig belegt, aber dennoch eigentlich viel zu teuer, wenn man bedenkt, was man zahlt, wenn man sich das selber macht. Gab halt nix Besseres und mittlerweile kommt das nur noch aufs Kassenband, wenn wirklich so gar keine Alternative verfügbar, aber der Bedarf besonders hoch ist.
Da ist aber nicht nur der Preis ein Problem, die Dinger werden halt auch ohne Liebe hergestellt. Klar, gilt auch für das Zeug von Aldi und vermutlich ist da nur in meiner Fantasie das Sandwich von Rewe eine Ausnahme – aber das Auge isst ja ein bisschen mit. Und auch wenn ich kein Feinschmecker bin, auf Dauer will man dann doch zumindest ein klein bisschen Qualität auf dem Teller haben.
Der Science Channel gibt einen kleinen Einblick in eine Fabrik, wo diese Sandwiches hergestellt werden und ehrlicherweise ist da wenig Überraschendes im Prozess dabei. Ansehen kann man sich das aber trotzdem:
Nur zur Sicherheit: Ich find die Dinger nicht schlecht, sie erfüllen ihren Zweck. Aber mittlerweile gibt's durchaus brauchbare, bessere Alternativen.
[via]
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