Wie Touchscreens funktionieren – Mit Wurst erklärt
Eigentlich wissen wir ja schon lange, wie Touchscreens funktionieren, zumindest diejenigen, die noch so ein bisschen Verständnis für Elektronik und Physik haben. Denk ich mir zumindest, sehe aber auch öfter mal irgendwelche Quizrunden von dem einen oder anderen Jugendlichen und bin dann doch überrascht, wie auch einfachste Antworten scheinbar Probleme machen. Wobei man ja auch nie weiß, ob die das ernst meinen oder nur für ihre Follower gerade ein bisschen auf dumm machen – bringt ja auch Klicks. Aber die 16 Bundesländer sollten man schon aufzählen können und die auf einer Karte zu zeigen, ist jetzt auch kein Ding der Unmöglichkeit, spätestens mit dem Ausschlussprinzip.
Vielleicht reicht ja aber auch schon die Erfahrung, dass so ein Touchscreen im Winter eher schwerer zu bedienen ist, wenn man Handschuhe anhat. Heißt im Umkehrschluss: Da muss irgendeine Leitfähigkeit gegeben sein und das ist dann auch der tatsächliche Grund, warum Touchscreens mit Fingern funktionieren. Denn unter dem Display ist ein Material, dass Strom speichert und leitet. Gleichzeitig fließt auch so ein bisschen Strom durch unseren Körper. Treffen diese beiden nun aufeinander, gibt es eine Wechselwirkung – und schon passieren Dinge auf dem Display.
Trägt man nun aber Handschuhe, die in der Regel nichtleitend sind, gibt es auch keine Wechselwirkung und das Display tut nicht, wie es eigentlich soll. Aber man braucht eben nicht zwingend die eigenen Finger, man kann auch einfach eine Wurst benutzen, so wie das die BBC getan hat. Und bevor einer fragt: Wurst und Handschuhe funktioniert in der Regel auch nicht, außer man hat Wurstbedienhandschuhe an …
Snack or stylus? 🌭 #SecretGenius #iPlayer
Gibt es eigentlich auch Videos von der BBC, die nicht toll sind? Vermutlich nicht, oder?
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