Ein Pilot enthüllt die Schlafkabine und den Avionik-Bereich im Flugzeug
Denn die sieht man als Normalsterblicher normalerweise nicht. Ich geh sogar noch einen Schritt weiter, ich wusste gar nicht, dass es derlei gibt, hab da aber auch ehrlicherweise nie näher drüber nachgedacht.
Mir war zwar klar, dass Piloten gerade bei längeren Flügen mal ein Nickerchen machen, schließlich sind die ja nicht ohne Grund zu zweit und längere Konzentrationsphasen machen halt auch einfach müde. Ich dachte aber, dass die sich einfach auf einen dieser zusätzlichen Plätze in der Pilotenkabine setzen, Füße ausstrecken, ggf. eine Schlafbrille aufziehen und dann eine Runde ratzen. So wie das jeder ohne Bett halt macht.
Auf der anderen Seite ist so eine richtige Schlafkabine natürlich total sinnvoll, weil man ja einfach unfassbar viel Verantwortung für diverse Menschenleben hat, da sind Kompromisse ja generell eher schwierig. Zumal das ja jetzt auch nicht so superbequem sondern eher zweckmäßig aussieht.
Viel spannender ist allerdings der kleine Blick in die Avionik – ich wusste nicht mal, für was der Begriff steht. Tatsächlich ist das aber auch eine Erfindung der Luft- und Raumfahrttechnik und besteht aus Aviatik und Elektronik und bezeichnet einfach die „Gesamtheit der elektrischen und elektronischen Geräte an Bord eines Fluggeräts, einschließlich der elektronischen Fluginstrumente“.
Sprich: Das ist der ganze Bums, der dafür sorgt, dass der Vogel da oben bleibt, wenn er oben bleiben soll und Piloten nicht mehr jeden Bums manuell und alleine machen müssen. Was dann auch mehr oder weniger erklärt, dass das wie eine Mischung aus Server-Raum und Innenlebens eines Rechners aussieht – was ja vielleicht sogar recht zutreffend ist, denn so ein Flugzeug ist ja mittlerweile ein riesiger Computer, in den man sich reinsetzt.
Auf jeden Fall spannend zu sehen:
Allerdings nervt dieses Kamera-Objektiv ganz gewaltig.
[via]
4 Kommentare
Ping- & Trackbacks