Wie Whiskey-Fässer hergestellt werden
Mit Whiskey hab ich ja nicht wirklich viel am Hut, vermutlich fehlen mir dazu noch ein paar Lebensjahre, bis ich das Zeug genauso gern in mich reinschütte, wie Gin Tonic. Als Kind mag man Bier ja auch nicht wirklich, als Erwachsener hingegen … bin ich auch kein großer Fan von, was aber eher an der Kohlensäure liegt und ich die grundsätzlich in Getränken eher meh finde. Ich weiß, ist auch in Tonic drin, aber da eben deutlich reduzierter und ÜBERHAUPT WIRD ÜBER GESCHMACK NICHT GESTRITTEN.
Bei Whiskey kommt noch erschwerend hinzu, dass ich nicht mal weiß, wann man WhiskEy oder Whisky schreibt und je länger ich jedes Mal darüber nachdenke, umso falscher erscheint mir sowohl die eine als auch die andere Schreibweise. Obendrein: Das Zeug ist eine Wissenschaft für sich.
Nicht nur, dass man den Kram richtig lange lagern muss, damit da Qualität rein kommt, man muss auch aufpassen welche Fässer man benutzt, was da vorher drin war und so manche Fässer kriegt man nur sehr schwer und / oder muss dafür ein Vermögen bezahlen. Was halt für einen einfachen Menschen wie mich absolut absurd ist, denn schließlich hab ich ja Durst und will mir dann nicht Gedanken über Holz und die Familiengeschichte des Fasses Gedanken machen.
Auf der anderen Seite ist es natürlich bewundernswert, wenn sich Leute dafür begeistern können, sei es nun für das Getränk selbst oder den ganzen Zinnober drumherum – wenn jemand seine Leidenschaft gefunden hat und die dann auch vollständig ausleben kann, sollte man das fördern und nicht kritisieren.
Bei Adirondack Barrel Cooperage kümmert man sich um Whiskey-Fässer und trägt somit entscheidend zum Gelingen eines guten Whiskeys bei. Viel mehr legt man dort aber auch noch Wert auf Tradition und echte Handarbeit, was sich logischerweise in der Qualität der Fässer niederschlagen dürfte – und echte Handarbeit find ich ja immer besonders spannend:
Adirondack Barrel Cooperage uses traditional coopering methods to build spirit barrels out of American oak. Their one-of-a-kind barrel charring and toasting process imparts complex flavors in spirits, like smoke, coconut, vanilla, caramel, and more.
Ich bleib trotzdem erstmal weiterhin bei Gin.
[via]
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