Wo kommen eigentlich Quallenbabys her?
Zu Quallen fällt mir auch nach 37 Jahren immer nur eine Geschichte aus meiner Jugend ein. Okay, eigentlich zwei, aber die zweite ist universell und dreht sich eigentlich nur darum, dass Quallen kein Gehirn haben und trotzdem recht smart durchs Leben kommen. Was dann gleich noch mal ein schlechteres Licht auf die AfD-Wähler und sonstige Nazis wirft ...
Aber vor allem verbinde ich mit Quallen einen beinahe schon traumatischen Sommer, den ich – wie viele Sommer – bei meinen Großeltern verbracht hab. Da gehörte auch dazu, dass wir so manche Tage an der Ostsee verbracht haben. Die Temperaturen gaben das her und eine Abkühlung für Kids ist nie verkehrt, außerdem haben dann Oma und Opa auch mal ein bisschen Ruhe.
In dem Sommer gab es aber eine kleine Quallenplage in der Ostsee und als Stadtkind kennt man die Viecher ja nur aus Baywatch und wie sie gefährlich für den Menschen sind. Also rein ins Wasser, überrascht werden von den Viechern und einfach mal anfangen zu schreien wie am Spieß.
Auch das mein Cousin und Onkel mir recht plakativ weiß machen wollten, dass die Dinger ungefährlich sind, in dem sie welche in die Hand nahmen, brachte da keine wirkliche Besserung und an sich kann man sagen: Der Sommer war gelaufen. Und meine Skepsis gegenüber dem Meer, in das man hierzulande ja nie so richtig tief schauen kann, deutlich gestiegen.
Mittlerweile bin ich Kontaktlinsenträger und meide Wasser daher schon an sich, denn ohne Sehhilfe bin ich mehr als aufgeschmissen. Dafür hab ich dann aber auch mehr Zeit, um mal zu schauen, wo Quallen eigentlich herkommen. Also als Babys quasi:
When grown-up jellyfish love each other very much, they make huge numbers of teeny-tiny potato-shaped larvae. Those larvae grow into little polyps that cling to rocks and catch prey with their stinging tentacles. But their best trick is when they clone themselves by morphing into a stack of squirming jellyfish pancakes.
Weiterhin irgendwie gruselige Viechers.
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