2 Stunden Entspannung mit dem Wetter-Radar
Früher war das einzig interessante an den Nachrichten für mich tatsächlich der Wetterbericht. Kein Interesse am Weltgeschehen, dazu jede Menge Unwissen und ohnehin schon das Gefühl, dass das alles nur negativ ist, was dort erzählt wird. Aber das Wetter. Das ergab irgendwie Sinn, außerdem hatten wir keine Smartphones und mussten 10 Minuten warten, bis das Modem mit seinen völlig bescheuerten Geräuschen sich endlich eingewählt hatte (außer Muttern telefonierte gerade, dann war Hopfen und Malz für die nächsten Stunden ohnehin verloren)
Witzigerweise ist der Wetterbericht mittlerweile das uninteressanteste an den Nachrichten und für mich eher das Zeichen, dass ich endlich auf Klo oder ins Arbeitszimmer gehen kann, denn gerade in Hamburg haben Wetterbericht und Realität nicht selten nichts miteinander zu tun. Ich glaube, schlimmer war es immer nur auf Föhr, denn da stimmte nicht mal, was morgens im Radio durchgesagt wurde. Ohnehin ist ja der beste Wetterbericht der Blick aus dem Fenster, wer es ganz genau wissen will, hält noch kurz die Nase raus.
Was ich aber bis heute immer gern mache: Schauen bzw. raten, wo bestimmte Städte liegen, die nicht direkt auf der Karte eingezeichnet sind. Natürlich weiß ich am Ende nie, ob ich Recht habe, aber durch die zeitliche Begrenzung des Berichts kommt halt doch Nervenkitzel auf. Living on the edge und so.
Ich überlass es euch, ob ihr das in den nächsten zwei Stunden bei dem nachfolgenden Video macht oder einfach nur schaut, welches Wetter von 2010 bis 2020 in den USA sein Unwesen trieb – entspannend ist es aber allemal:
Watch storm systems EXPLODE, DANCE, & SWIRL across the U.S. in this captivating sped-up weather radar time-lapse, covering 10 years from 2010-2020. This stunning weather data is accompanied with binaural beats of nature sounds for a nice video to relax to.
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