8 Stunden Blade Runner Blues
Ich sag’s wie es ist: Ich versteh den Hype um Bladerunner nicht. Ich behaupte sogar: zumindest die Neuauflage ist nur ein Mittelklasse-Film, der lediglich von seiner Vorlage profitiert hat. Naja und davon, dass halt Harrison Ford auch wieder mitgespielt hat.
Es ist aber auch nicht so, dass ich es nicht versucht hätte, die Neuauflage hab ich zwei oder drei Mal gesehen, aber es will einfach nicht so wirklich zünden. Dabei such ich natürlich den Fehler bei mir, vielleicht hab ich die Handlung nicht verstanden, vielleicht find ich aber auch einfach nur, dass Ryan Gosling mit einer der überschätztesten Schauspieler überhaupt ist.
Und schlussendlich: Dieser ganze Zukunftsschnickschnack ist zwar ganz nett, aber passt mir irgendwie nicht. Teils ist es genau das, was wir uns alle wünschen, weil halt so richtige Zukunftstechnik, teils wirkt das aber auch wie die typische Verbrennungsmotortechnik aus unserer Zeit, die einfach nur ein bisschen anders angemalt wurde. So ein bisschen wie gewollt und nicht gekonnt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich will nicht sagen, dass der Film bzw. die Filme scheiße oder schlecht sind – aber so richtig gut sind sie eben auch nicht.
Was aber gut ist: Der Soundtrack, zumindest teilweise. So gut, dass man sich davon auch gern mal 8 Stunden geben kann, was wir jetzt einfach machen. Allein schon, weil es im Homeoffice sonst einfach viel zu still ist:
Und wenn wir schon dabei sind: Drive hab ich auch verstanden. Scheint allgemein schwierig mit Ryan Gosling und mir zu sein.
Alternativ seien euch auch noch die Café-Ambient-Sounds an dieser Stelle ans Herz gelegt. Weniger futuristisch, dafür mit mehr Hipster-Flair, damit man sich so fühlen kann, als würde man in einem richtigen Café sitzen. Nur eben mit selbst gebrühtem Café und ohne neugierige Blicke.
[via]
Ein Kommentar
Ping- & Trackbacks