DIE Songs aus dem Jahr 1984
Erinnert ihr euch noch an The Hood Internet? Das waren die großartigen Macher der 80er-Mixe, angefangen von 1979, über 1980, 1981, 1982 und 1983, die wirklich richtig gute Arbeit abgeliefert haben, aber auch gleich einen Wehrmutstropfen mitschickten, weil sie gesagt haben, dass nach den 5 Ausgaben Schluss sein soll.
Ein bisschen wie eine gute Serie, die vollumfänglich auserzählt ist, aus dem Nichts kommt und deswegen ausreichend Zeit hatte, um wirklich gut zu sein. So wie Haus des Geldes einmal war, als man am Anfang noch sagte, dass es nur zwei Staffeln geben würde. Oder Game of Thrones vor der 8. Staffel. Es ist zwar immer schade, wenn von vornherein das Ende schon absehbar ist – aber es steht meistens einfach für Qualität. Und so auch bei The Hood Internet.
Aber wie mit Serien, scheint es auch bei den Jungs (und vielleicht Mädels) zu sein: Es war zu gut, als das man wirklich die Finger davon lassen kann. Wobei, vielleicht ist es nicht ganz so, denn das Mittel des vorgezeichneten Endes kann auch ein geschickter Schachzug sein, um für die Fortsetzung genug Ruhe zu haben. Okay, bei Serien hat das bisher nie geklappt und sämtliche Fortsetzungen waren immer deutlich schlechter – musikalisch scheint das aber nicht zu stimmen.
Zumindest für die erste Ausgabe der Fortsetzung, denn The Hood Internet sind wieder da! Ganz überraschend gab es letzte Woche Donnerstagabend eine neue Folge aus der Reihe und was soll ich sagen? Es ist wieder mal sehr gut geworden.
Ich mein, das ist bei den 80ern nicht schwer, gab es doch nie bessere Musik, aber sie haben es wieder mal geschafft, einen wunderbaren Mix mit allerlei bekannten und weniger bekannten Stücken zusammen zu mischen. Genug der warmen Worte, Vorhang auf für das Jahr 1984:
Samples of more than 50 songs from 1984 mixed together into one 3-minute song by The Hood Internet. We’ll be releasing a new one of these every Thursday for the next six weeks.
Und was ebenfalls gut ist: Es kommen noch weitere Ausgaben, wenn ich mich nicht verzählt hab, geht es bis 1990 weiter. Der Vollständigkeit halber hier die verwendeten Künstler, zwar nicht in chronologischer, aber immerhin alphabetischer Reihenfolge:
A-Ha, Animotion, Art of Noise, Billy Ocean, Billy Squier, Bon Jovi, Bruce Springsteen, Bryan Adams, Cabaret Voltaire, Chaka Khan, Cherrelle, Chicago, Dead or Alive, Deniece Williams, Depeche Mode, Don Henley, Echo & The Bunnymen, General Public, Glenn Frey, Harold Faltermeyer, Husker Du, INXS, Kenny Loggins, Laura Branigan, Madonna, Metallica, New Edition, Newcleus, Ollie & Jerry, Pat Benatar, Paul Hardcastle, Philip Bailey with Phil Collins, Prince, Ray Parker Jr., Rebbie Jackson, REO Speedwagon, Run-D.M.C., Sade, Scandal (featuring Patty Smyth), Scorpions, Sheila E., Strafe, Talk Talk, Tears for Fears, The Cars, The Fleshtones, The Go-Gos, The Minutemen, The Ramones, The Replacements, The Sisters Of Mercy, The Smiths, Thompson Twins, Twisted Sister, U2, Van Halen, Wham!
An dieser Stelle sei natürlich auch die dazugehörige Playlist empfohlen, die Gesamtspielzeit-technisch zum Glück noch anwachsen wird.
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