André Herrmann über Weihnachten
Juhu, wir haben Weihnachten überstanden. Für einige ist das ja tatsächlich alles andere als erholsam, denn Familie kann man sich bekanntlich nicht aussuchen und gerade ab einer gewissen Größe kann es schnell schwierig werden, weil eben verschiedene Charaktere verschiedene Weltansichten haben, die nicht alle massenkompatibel sind.
Gerade im diesen Jahr hab ich recht viel über komische Onkels gelesen, die dann irgendwelche AfD-Parolen von sich geben, während andere Familienmitglieder für Verständnis der russischen Seite suchen und sowieso machen die da oben doch ohnehin, was sie wollen. Und der verdammte Drucker geht auch schon wieder nicht.
Für mich hingegen muss ich sagen … das war selten so entspannt wie in diesem Jahr. Mag sicherlich auch dem Umstand geschuldet sein, dass ich meine Eltern schon sehr lange nicht mehr persönlich gesehen hab oder dass wir halt auch einfach nur zu dritt „feiern“, was vor allem bedeutet, dass wir Filme schauen, essen und recht viel schlafen. Pure Entspannung eben.
Aber auch an sich gab es keine schwierigen Themen, das Essen war selten so gut und die Stimmung einfach wunderbar. Außerdem musste ich keine technischen Dinge reparieren, dafür aber ein paar Sachen am Haus meiner Eltern selbst, was sich mit dem Erwerb unseres eigenen Hauses gleich doppelt gut anfühlt, weil man damit ja nun auch selbst handwerklich ein bisschen mehr machen muss. Gibt eben keinen Hausmeister mehr, der von irgendwem gestellt wird.
Lange Rede, kurzer Sinn: Weihnachten war so schön wie selten. Fand im übrigen auch Mia, denn die hatte natürlich wieder die Zeit ihres Lebens – von allen gekuschelt, ständig am Pennen und wenn man dann doch mal wach war, gabs was zu futtern. Wobei, nachdem ich das geschrieben hab, galt das eigentlich auch für uns Menschen.
Insofern bleibt mir nur zu hoffen, dass es für den Großteil von euch auch so schön war oder zumindest annähernd so schön und ihr nur von solchen Festen wie von André Herrmann von anderen gehört habt:
Jetzt noch ein paar Tage durchziehen und dann haben wir sogar nicht nur Weihnachten geschafft, sondern das gesamte Jahr 2022. Ist doch auch schon irgendwo ne Leistung, oder?
[via]
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