Angespielt (03): LEGO Harry Potter für die PS4 - Was is hier eigentlich los

Angespielt (03): LEGO Harry Potter für die PS4

Angespielt (03): LEGO Harry Potter für die PS4 | Kolumne | Was is hier eigentlich los?

Wie vielleicht bei vielen anderen auch, waren natürlich auch in meiner Jugend die Harry Potter-Bücher nicht wegzudenken. Ich hab damals sowieso unfassbar viel gelesen und da kommt so eine ganze Buch-Reihe natürlich sehr gelegen – ich glaube, ein oder zwei Bücher hab ich innerhalb eines Tages verschlungen. Man muss ja auch sagen, dass die Geschichten um den ollen Zauber-Bub wirklich gut sind.

Vor ein paar Wochen wies mich Line dann daraufhin, dass es Harry Potter in der LEGO-Version nun auch für die PS4 gibt – bisher hatte sie es nur auf dem Nintendo 3DS spielen können. Da wir bereits mit den Marvel-Versionen so manche produktive Stunde totgeschlagen haben, brauchte sie mich nicht lange bitten – auch dieses Spiel musste unweigerlich auf der Playstation-Platte landen.

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via Giphy

Glücklicherweise sogar als Angebot, bei dem man die Jahre 1-4 und 5-7 für den unschlagbaren Preis von 19,99€ bekommt. Weihnachten und Ostern können also doch noch auf einen Tag fallen.

Das lange Osterwochenende haben wir also genutzt und sind wieder nach Hogwarts gereist. Und was soll ich sagen? Natürlich macht auch das unheimlich Spaß. Spannend ist vor allem, dass hier sehr gut der Wechsel zwischen den Zaubersprüchen gelungen ist. Ähnliches musste man auch bei den Batman-Spielen machen, die langen Animationen und die Häufigkeit haben aber sehr schnell angefangen zu nerven.

Logisch, dass man viele Aspekte aus den Büchern wiedererkennt und vielleicht ist das auch der Punkt, der den meisten Charme des Spiels ausmacht – wir wollten doch alle kleine Zauberer sein und Zeug durch die Luft fliegen lassen oder Sachen verwandeln.

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Großartige Unterschiede zu den bisherigen LEGO-Titeln konnten wir bisher nicht ausmachen: es geht auch wieder darum, die zahlreich verteilten Studs – also Spielsteine – einzusammeln, damit neue Figuren freizuschalten, die wiederum Fähigkeiten haben, die man erst beim zweiten Durchspielen einsetzen kann – ebenso lassen sich die Figuren durch erledigen kleiner Minispiele freischalten. Auch die goldenen Steine wollen gefunden werden und natürlich soll die Hauptgeschichten der Bücher durchgespielt werden. Ebenso ist die Spielwelt natürlich unfassbar groß – allein mit dem Erkunden des Schulgebäudes und dem anliegenden Gelände kann man gut Zeit verstreichen lassen.

Anders ist, dass man diverse Zaubersprüche im Unterricht selbst erst erlernen muss – man ist eben doch auf einer Schule und mit jeder weiteren Unterrichtsstunde lernt man auch dazu. So bekommt man das Gefühl, dass die eigenen Fähigkeiten mit den kleinen Rackern wachsen.

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Ein bisschen hakelig ist die Steuerung auf dem Besen – Quidditch-Turniere spielt man eher nicht, aber hin und wieder wird es doch nötig, auf den fliegenden Besen zu steigen. Witzig gelöst sind dabei die unterschiedlichen Fähigkeiten der Spielfiguren: während ein Harry Potter im Schlaf durch die Luft rast, bockt der Besen bei Hermine ordentlich.

Natürlich kann man nicht sterben und auch die zahlreichen kleinen Rätsel sorgen nun nicht gerade für rauchende Köpfe. Aber als angenehm entspannender Zeitvertreib eignet sich das Spiel ganz vorzüglich.

Ein größeren Kritikpunkt gibt es aber dann doch: Sprechen können die Figuren nicht. Stattdessen nur immer „aaah“, „hmmmm“ und „oooohhh“, was für den Anfang ganz nett ist, bei längerer Spielzeit aber dann doch nervt. Gerade wenn die Szenen länger sind, wäre ein bisschen Gesprächsinhalt deutlich angenehmer. Und dass LEGO hier durchaus auch witzig sein kann, haben sie bereits in anderen Teilen bewiesen.

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Wer also ein frustfreies Spiel auf der PS4 sucht, mal wieder in die Welt von Harry Potter und Co. reisen möchte und vielleicht sogar jemand anderen vor der heimischen Kiste daddeln will, kann hier unbedenklich zugreifen.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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