Böhmermann deckt auf: Was adidas mit Fußball zu tun hat
Auch dafür muss man Jan Böhmernann einfach gern haben: dieser dünne Spargeltarzan geht dahin wo es weh tut – zwar nicht ihm selbst, aber andere. Und dann streut er nicht nur ein bisschen Sand in die Wunde, sondern gleich eine ganze Kiste voll Reißzwecken, damit es sich auch lohnt.
Erst gestern hatten wir das Thema FIFA, Korruption und der DFB und heute geht es direkt damit weiter – dabei wollte ich das gar nicht so ausschlachten, schließlich weiß ich dafür einfach zu wenig über das Thema und hab auch nicht wirklich Lust, da richtig tief einzusteigen. Lieber eine knackige Zusammenfassung der Fakten, dann kann sich jeder selbst ein Bild davon machen.
Auch Jan Böhmermann hat nicht von allem Ahnung und – wie er offen zugibt – von Fußball eben auch nicht. Aber er hat Bock, sich den unscheinbaren Akteuren zu widmen und wahrscheinlich auch genug Mitarbeiter, die tief graben können. Und so wendet Böhmermann mal den Blick auf adidas, immerhin einer der größten Sponsoren im Fußball und vielleicht sogar der Größte in Deutschland, und seinen Chef, der bisher nicht nur nicht in Erscheinung getreten ist, sondern auch Eier aus Stahl hat:
Jan Böhmermann hat die Bleistifte und seine Zunge gespitzt, um sich einer altbekannten Rubrik zuzuwenden. Es ist mal wieder Zeit besonderen Menschen eine Ehre zu erteilen, die stark sind, die knallhart sind, die aufstehen und ihr Ding durchziehen, auch wenn sie es besser lassen sollten… Härter, als der Bauch von Elyas M’Barek, investigativer, als ein durchschnittliches “3nach9”-Interview von Judith Rakers und schonungsloser, als Bushidos Faust: Das ist “Eier aus Stahl”!
Kann und muss man einfach mal so stehen lassen.
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