Dalgona-Kaffee erklärt
Ich weiß gar nicht ob oder gerade wegen, aber auch dieses Jahr gibt es wieder einige Trends, die man natürlich nicht mitmachen muss, die aber vor allem auch beim zweiten Anblick ziemlich bekloppt wirken.
Dieses Jahr ganz neu: Dalgona-Kaffee.
Das ist nicht etwa eine neue, überteuerte Kaffee-Sorte, bei der irgendwelche Katzenscheiße mit involviert ist – dabei handelt es sich schlichtweg um Instantkaffee. Ich weiß, weitläufig verpöhnt, aber ich scheue mich nicht, zuzugeben, dass auch ich Instant-Kaffee konsumiere. Hauptsächlich, weil mir morgens die Zeit fehlt, um die Siebträgermaschine anzuschmeißen und zu bedienen, hier heiligt der Zeitgewinn die mindere Qualität.
Ich käme aber nie darauf, aus Instant-Kaffee irgendeinen geilen Scheiß machen zu wollen, denn wir alle wissen: noch so geil angemalte, verformte oder gestapelte Scheiße bleibt am Ende trotzdem noch Scheiße. Und Instant-Kaffee bleibt nun mal Instant-Kaffee.
Und das ist nun mal Dalgona-Kaffee. Viel mehr noch führt die „neue“ Zubereitungsart auch noch dazu, dass die Konsistenz des Kaffees zwar deutlich anders ist – aber in einer Form, die mir maximal widerstrebt. Um nicht zu sagen: Aus der Scheiße hat man noch viel größere Scheiße gemacht, was an sich schon wieder bemerkenswert ist. Allein das Beitragsbild bzw. die ersten Sekunden des Videos zeigen, dass das aussieht, als würde einem jemand in die Kaffeetasse kacken und das will ja nun wirklich niemand.
Ich denke, meine Ansicht dahingehend ist nun klar geworden – deutlich diplomatischer drückt es James Hoffman aus, der aber in etwa zu dem gleichen Fazit kommt: Dalgona-Kaffee sollte man einfach lassen.
Wie gesagt, lasst den Quatsch einfach. Führt zu nix. Zumindest zu nix besserem als den Kram einfach mit heißem Wasser aufzugießen, wie man das sonst auch immer gemacht hat.
[via]
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