Dank Zeitraffer Pflanzen beim Wachsen zuschauen
Line glaubt ja nach wie vor, dass sie einen einigermaßen grünen Daumen hat und wenn man sich in der Wohnung umschaut, ist da vermeintlich auch was dran – ich glaube eher, dass das einfach mit der Beschaffenheit der Wohnung zusammenhängt. Bei unseren riesigen Fenstern muss man sich schon sehr dumm anstellen, wenn das Pflanzen nicht mega geil finden – mehr Licht findet man nur in der direkten Umlaufbahn der Sonne.
Was für meine These spricht: Wir haben hier durchaus Pflanzen, die die ersten Wochen nicht überlebt haben. Besonders fies ist der Fall „Orchidee“, die sie mir irgendwann hingestellt hat und meinte, darum soll ich mich jetzt kümmern (sie hatte bereits die ersten Blätter verloren). Logisch, dass das Teil relativ schnell komplett eingegangen ist und ich vermute einfach, dass ich hier schon einen nicht zu rettenden Patienten bekommen hab, nur damit ihre Quote stabil bleibt und man am Ende sagen kann, dass ich es verkackt hätte.
Allgemein find ich Pflanzen aber auch sehr schwierig. Unkommunikative, kleine Ärsche, bei denen eigentlich niemand so genau weiß, wie es ihnen gerade geht, was sie brauchen oder was vielleicht auch zu viel ist. Da grenzt ja schon fast an Lottospielen, wenn man es mal schafft, eine Pflanze mehr als ein paar Monate am Leben zu erhalten.
Und selbst wenn man erfolgreich ist, braucht es eine Ewigkeit, bis man die Erfolge auch sieht – zumindest wenn man nicht Boxlapse ist. Denn dann erstellt man keine Zeitraffervideos davon, wie Pflanzen wachsen und muss sich halt in Geduld üben:
Oder so wie wir, alle paar Monate zum Pflanzencenter fahren, Nachschub besorgen und dabei unfassbar viel Geld ausgeben. Immerhin: Dort gibt es auch Schnaps, den man sonst nur scher findet.
Früher nannte man sowas ja schummeln …
[via]
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