Das kürzeste Konzert der Welt
Vor ein paar Tagen noch erzählte mir eine Kollegin voller stolz, dass sie es geschafft hat, an Ed Sheeran-Karten zu kommen – es reicht halt noch nicht, dass man ihn an jeder Ecke zur Beschallung spielt. Aber gut, das war bei Helene Fischer nicht anders und da darf jetzt gern jeder selbst drüber nachdenken, warum ich die beiden in einem Atemzug nenne. So schlecht ist seine Musik allerdings auch nicht, ich muss sie nur nicht so oft haben. Gilt aber auch für andere Künstler und die haben alle trotzdem ein klein bisschen mehr Geld auf dem Konto als ich – es liegt also an mir und meiner Spießigkeit, dass ich noch kein Quadrillionär bin.
70€ hat sie für die Karte hinlegen müssen und allein das ist schon ein Grund, warum ich die Konzerte boykottiere(n würde). Ich hab für mich selbst noch nie mehr als 30€ für eine Karte ausgegeben und wüsste auch nicht, warum ich das tun sollte. Wenn ich für unter 30€ zu den Ärzten gehen und mehr als 3 Stunden Musik UND Entertainment bekomme – warum soll ich dann für weniger mehr zahlen?
Richtig wenig bekommen haben die Jungs und Mädels in Japan beim Konzert von Golden Bomber – denn das ging gerade Mal 8 Sekunden. Klingt nach ziemlichen Quatsch, ist es auch, wenn man aber die ersten Töne hört, ist es vielleicht auch gar nicht so verkehrt, dass es nicht länger ging:
Viel schlimmer ist da nur noch, dass einige Fans wohl an die 6 Stunden auf das “Konzert” gewartet haben. Aber die Japaner sind ja sowieso eine merkwürdiges Völkchen.
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