Das Luxus-Gefängnis von Pablo Escobar
Ich hab mich eigentlich nie so richtig mit Pablo Escobar beschäftigt. War halt ein Drogenboss und wir alle wissen ja, dass Drogen böse sind, auch wenn manche böser ist als andere (ja, ich guck auf dich, CDU / CSU und dein Verhältnis zu Alkohol und Cannabis). Auf der anderen Seite: Man kann durchaus annehmen, dass Escobar nicht nur auf alleinigen Reichtum aus war, sondern seiner Heimat immerhin ein paar Kuchenkrümel seines üppigen Desserts abgegeben hat – über die Motive und ob das vielleicht auch einfach daran lag, dass er irgendwann nicht mehr wusste, wohin mit der ganzen Kohle, brauchen wir an der Stelle aber nicht diskutieren – es reicht das Wissen, dass selbst dahingehend manche noch viel schlimmer unterwegs sind, nicht wahr Memelon?
Was man aber sicher auch sagen kann: Escobar und alles, was mit ihm zu tun hat, war irgendwie anders. Und damit mein ich nicht die Hippos, die er einfach hat einfliegen lassen und damit der Zeit einfach mal ein Ökosystem auf den Kopf gestellt haben, sondern viel mehr die Erkenntnis, dass man mit sehr viel Geld einiges erreichen kann.
Unter anderem ein Gefängnis zu einem gar nicht mal so beschissenen Ort zu machen – als Insasse wohlgemerkt:
In 1991, Pablo Escobar surrendered himself to La Catedral, a prison he personally designed and controlled, staffed with his own guards, maids, and closest associates.
Sadly, La Catedral has since vanished, leaving only fragments of its story behind. In this video, we bring it back to life through detailed 3D reconstructions.
This so-called "prison" featured two soccer fields, a bar, a casino, a jacuzzi, and more—earning its place in history as perhaps the most luxurious detention facility ever built. The government deliberately kept its insides a secret to prevent public outrage.
So kann mans natürlich eine ganze Weile aushalten, würde ich mal behaupten.
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