Das war meine Woche KW 15 / 2024
Ja nu, was war diese Woche los? Fragt man mich das ohne Kalender, kann ichs gar nicht beantworten, denn scheinbar war eine Menge los. Ich erinner mich aber zumindest daran, dass ich unter der Woche ganz gut beschäftigt und entsprechend überrascht war, wenn ich auf die Uhr geschaut hab und da bereits eine 15 ganz vorne stand. Also der Reihe nach.
Highlights der vergangenen Woche
Meine Vormittage bestehen wieder aus Salami-Meetings. Das sind so kleine Meetings, die ein bisschen zerstückelt den Vormittag bereichern, somit aber wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, als sie eigentlich müssten. 5 bis 10 Minuten Pause dazwischen sind zwar angenehm, strecken den Bums aber auch unnötig.
Dafür gab es gegen Mittag einen Termin, in dem ich mit einer Kollegin eine Methode zur Erarbeitung von Zielen ausprobiert hab. Nicht ganz einfach und danach haben uns die Köpfe geraucht, aber es war auch maximal Erkenntnisreich – unter anderem, dass sie das mit jemand anderem vorab getan, aber nicht ganz richtig gemacht hat. Das mein ich gar nicht boshaft, das ist ja tatsächlich gut, weil Fehler auffallen müssen, damit man sie korrigieren kann. Hat Spaß gemacht.
Das Wissen genommen ging es dann weiter in Miro. Das saugt mir regelmäßig meine Lebenskraft aus, ist aber ehrlicherweise ein praktisches Tool für Remote-Workshops. Ich mag das nicht, wenn ich Tools nicht mag, sie aber dennoch Sinn stiften.
Dienstag war ich relativ spontan im Büro, denn ein Kollege aus Belgrad war zu Besuch und ich Depp hab versprochen, dass wir uns persönlich sehen. Als er mich dann aber Montag verabschiedete, mit „See you tomorrow in person“, schrillten die Alarmglocken – aber unser Alltag Zuhause ist so gut organisiert, dass selbst solche spontanen Tage möglich sind. Ein Schelm, wer da an die Vor-Corona-Zeit denkt, als wir alle noch jeden Tag ins Büro gefahren sind (Gott, waren wir dämlich).
Mittwoch war dann einigermaßen normal, aber irgendwie auch nicht – ich sprach es Eingangs an, ich hab den Vormittag rumgerödelt und plötzlich war es 15 Uhr. Dennoch der vermutlich entspannteste Tag der Woche.
Donnerstag dann wie jede Woche Einkaufen und anschließend bei der Werkstatt angerufen, denn es wurde Zeit für Sommerreifen. Auch wenn viel zu früh, die Temperaturen sind einigermaßen hoch – da lohnt sich das. Aus der eigentlich geplanten Terminfindung wurde ein spontanes „komm doch einfach rum“ und mittags konnte ich den Wagen wieder abholen. Zudem quietschen die Bremsen (erstmal) nicht mehr, was sehr angenehm aber auch ungewohnt sind.
Und dann war auch schon wieder Freitag, der eigentlich wie Donnerstag war, nur ohne Werkstatt. Am Nachmittag hatte ich noch ein Meeting, wo Leute mein Wissen haben wollten, ich auch eigentlich pausenlos gequatscht hab, aber auch jede Nachfrage nach Fragen mit maximalem Schweigen beantwortet wurde. Da merkt man dann auch erstmal, wie wichtig Feedback ist, denn eigentlich stand ich nur da und wusste nicht, ob ich entweder super gut oder maximal beschissen erklärt hab – vermutlich werden wir es auch nie erfahren.
Samstag war dafür der wohl produktivste Tag im privaten Sektor. Ich hab erst den Vorgarten gemäht, dann den Freischneider geschwungen, Büsche beschnitten und einen Haufen Disteln aus dem neu aufkommenden Rasen geholt. Zudem Brennnesseln beschnitten, zumindest bis der Akku aufgegeben hat und mich dann mit dem 3D-Drucker beschäftigt. Oder anders gesagt: Ein Samstag, an dem ich mal wieder das machen konnte, was ich wollte, ohne wirklich faul gewesen zu sein. Toll, sowas.
Ach ja: Und wir haben neue Tonnen bekommen. Größere! Klingt albern, aber darüber hab ich mich mit am meisten gefreut, denn Windeln nehmen echt viel Platz weg ...
Highlights der kommenden Woche
Bisher sieht die Woche ganz gut aus, abgesehen von Donnerstag – vor allem, weil da ein anderthalb Stunden-Termin um 16 Uhr wartet, bei dem ich einen Workshop mit dem Management veranstalten darf. Hierarchielosigkeit wird zwar propagiert, im Kopf schwingt dennoch Gegenteiliges mit.
Highlights von wihel.de
Die Zahlen fallen und fallen und ich hab sogar mal geschaut, wie das über die letzten Jahre aussah. Wie sich herausstellt, wollen wir alle nicht von Netzwerken abhängig sein, aber wenn man das auf Nummern ummünzt, sind wir genau das. Immerhin: Scheinbar ist es mir egal, hier wird eisern durchgezogen. Lohnt sich ja auch, denn das eine oder andere Highlight war auch diese Woche wieder dabei (und sei es nur für mich):
01. Ein Showreel von Stuntfahrer Paul Swift
02. Win-Compilation im April 2024
03. Wozu braucht man sowas?
04. The Machine
05. Starship Simulator
06. Anleitung zum glücklich sein
07. In Taiwan gibt es auch Nachrichten während eines Erdbebens
08. Re:Amp – Winamp für den Mac
09. Was ist eigentlich Ohrenschmalz und wozu gibt es ihn?
10. die Ärzte - Demokratie
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