Das war meine Woche - KW 29 / 2024
Da glaubst du, dass die Wochen eigentlich nur noch in zwei Arten unterteilt sind – die, in denen so gut wie nichts passiert, was man erzählen könnte und die, die einfach nur stressig sind. Diese Woche war aber noch mal ganz anders, weil sie so viel von beiden Welten vereint und sowohl super nervig als auch irgendwie toll war. Aber der Reihe nach.
Highlights der vergangenen Woche
Am Montag waren wir mit der Lütten wieder beim Physiotherapeuten bzw. der Physiotherapeutin. Auch wenn ich große Aversion gegen die CDU-Ecke hab, aber das ganze Gendern macht mich ganz blöd im Kopf. Als ob wir keine anderen Probleme hätten und nicht einfach jeder grundsätzlich irgendwelche Geschlechtergedanken ablegen könnte. Aber darum soll es hier nicht gehen. Der Termin selbst war schon eine ganze Ecke besser als beim letzten Mal, allerdings scheint die Therapeutin irgendwie das rechte Maß an Einfühlungsvermögen vermissen zu lassen. Führt dann schnell dazu, dass die Kurze nicht so richtig warm werden kann und dann doch häufiger weint, als einem das lieb ist. In zwei Wochen sind wir wieder da, vielleicht wird es bis dahin noch mal besser.
Der Dienstag war dann eigentlich sehr angenehm und begann sogar ziemlich erfolgreich. Bei uns stand wieder mal eine Retro an, die ich eigentlich schon fertig geplant, aber am Abend vorher noch mal über den Haufen geworfen hab. Hat sich gelohnt, denn das Ergebnis war von mir ziemlich genau so beabsichtigt und der Weg dahin war auch recht smooth. Schön, wenn (spontane) Pläne einfach mal aufgehen.
Mittwoch war ich wieder im Büro, eigentlich nur für ein halbstündiges Smalltalk-Gespräch, wir haben dann dennoch hart überzogen, was immerhin ein Indikator dafür ist, dass es ganz gut lief. Sollte man viel mehr von haben, aber irgendwann muss man ja auch mal richtig arbeiten. Wie das mit Bürotagen allerdings so ist, wirklich produktiv fühlen die sich mittlerweile nicht mehr an.
Und Donnerstag war dann recht super-gau-ig. Für einen zentralen Service gab es ein Update und auch wenn unser DevOps gesagt hat, dass damit breaking changes einhergehen, hat irgendwie so keiner richtig gegen die dafür bereitgestellte Testumgebung getestet. Das Endergebnis: es war fies viel kaputt. Da ich mittlerweile einige der kaputten Services betreue, fiel mir auch das Fixen zu – als Nicht-Entwickler noch mal anders herausfordernd. Ein Schelm, wer hier an Crowdstrike denkt, hatte damit aber tatsächlich nix zu tun.
Den ersten Service hab ich dann einigermaßen schnell wieder mit Hilfe eines Kollegen zum Laufen gebracht, der zweite Service war aber gefühlt 98.123.479.823 Mal komplexer. Um es abzukürzen: Ich hab dann ab 11:30 bis ca. 19 Uhr auf meinem Stuhl gesessen, alles Mögliche versucht, gegen 17 Uhr per Slack um Hilfe geschrien, einfach weiter gemacht und es dann doch irgendwie hinbekommen – ChatGPT sei Dank. Fies langer Tag, gefühlstechnische Achterbahn vom Feinsten und am Ende haben mir die Beine vom Nichtbenutzen weh getan. Aber ey, das Scheißding läuft wieder!
Entsprechend entspannt hab ich auch den Freitag starten lassen. Noch ein paar Services gefixt, nebenbei zahlreiche WordPress-Updates auf diversen Seiten angeschoben und gegen 15 Uhr mal eine längere Arbeitspause eingelegt, denn Line hatte Abend vorher gefragt, ob wir nicht Blaubeeren pflücken fahren wollen. Hab ich zugesagt, weil Quality-Time und happy wife, happy life und so. Zuhause wieder angekommen hatte ich ein paar Nachrichten von MC Winkel sowohl hier auf der Seite als auch auf Instagram – hab da wohl mit der Quellenangabe in diesem Beitrag bisschen doll auf einen Nerv gedrückt.
Was sich schon wie eine Parallele zu diesen ganzen Streamer-Gates der letzten Wochen anfühlte, mündete aber sehr schnell in einen angenehmen Austausch und eigentlich mögen wir uns ja ein bisschen. War von keinem die feine, nette Art, war aber auch erfrischend, einfach mal seit Jahren wieder miteinander zu schreiben – bemerkenswert, wie schnell sich sowas doch drehen kann.

Und dann war auch schon wieder Samstag. Den Vormittag hab ich pseudo-aufgeräumt (Dinge wegschmeißen, andere Dinge einfach woanders hin räumen) und anschließend mich den Temperaturen ergeben. Bei über 30°C draußen und irgendwas um die 27°C drinnen kannst du halt nicht mehr viel machen. Abends dann noch grillen und den Rasen sprengen ... so langsam neigt sich unser 1.000-Liter-Fass mit Regenwasser dem Ende, könnte langsam mal wieder bisschen was von oben kommen.
Highlights der kommenden Woche
Da steht gar nicht so viel im Kalender, was ich nach der letzten Woche als angenehm empfinde. Donnerstag geht es wieder in die Schreiambulanz, mal schauen, was die sich dieses Mal für uns ausgedacht haben. Und Mittwoch steht ein Schnuppertag in der Kita an, das wird bestimmt auch ... wild. Aber hoffentlich auch gut.

Highlights von wihel.de
So hoch und runter die Woche an sich war, so gleichbleibend konstant verhält es sich mit den Beiträgen (bewusst ohne Wertung nach oben und unten). Daher auch diese Woche einfach wieder die Highlights, die sich dieses Mal herauskristallisiert haben:
01. Eine Sammlung an E-Mail-Verabschiedungen
02. Wie schwierig es ist, Fake-geräusche für E-Autos zu designen
03. Als das iPhone nach Deutschland kam
04. Stark, Aldi. Wirklich stark.
05. Ein Würfel, der alles in 8-Bit-Grafik verwandelt
06. Trailer: Captain America – Brave New World
07. Sind denen etwa die 0 und 1 ausgegangen
08. Das Falkirk Wheel
09. Was ist eigentlich Fierljeppen?
10. Die Restaurierung einer Rolex Day-Date von 1958
Eine Reaktion
Weitere Reaktionen