Der Meister der Halloween-Kostüme
Ich bin hier tatsächlich ein bisschen hin und her gerissen. Auf der einen Seite kann das hier einfach nur „gutes“ Marketing sein, bei dem Stellantis (wer es nicht kennt: Autobutze mit um die 14 Marken, darunter Fiat, Peugeot, Dodge und Alfa Romeo) auf gar nicht mal so unsympathische Weise Mitarbeiter in den Vordergrund stellt und versucht, von deren Sympathiewerten zu profitieren.
Auf der anderen Seite find ich das allgemein sehr cool, wenn Leute beruflich etwas machen, darin auch recht gut sind, dann aber ihre Fähigkeiten im privaten für etwas leicht anderes verwenden und damit noch viel coolere Sachen machen. Dann aber eben nicht, um damit noch mehr Geld zu verdienen, sondern weil da sowas wie Leidenschaft und Liebe mit reinspielt und sie einfach Bock draufhaben – was nicht selten damit zu tun hat, dass sie einfach auch sehr gut in dem sind, was sie tun.
Ryan Nagode ist so einer und verdient seine Brötchen eigentlich als Interior Designer für Stellantis. Der kümmert sich also darum, dass die Autos von innen so aussehen, wie sie aussehen und der breiten Masse dann entsprechend gefallen. Das hat aber nicht nur mit Optik zu tun, auch müssen die Materialien ihren Zweck erfüllen und er muss wiederum wissen, wie man die verarbeitet und was die so können.
In seiner Freizeit allerdings baut er Kostüme, vornehmlich für Halloween. Logisch, dass ihm da seine beruflichen Fähigkeiten durchaus nützlich sind – was man dann auch entsprechend an den Kostümen sieht:
Halloween comes but once a year, but for Ryan Nagode, it's on his mind 365! As Vice President of Interior Design, working down to the wire on inspired and detailed projects isn't just part of the job, it's part of being a creative. Here we showcase his artfully designed Halloween costume collection that spans a decade.
Marketing hin oder her, ich glaub, ich find das einfach cool. Denn am Ende ist ja egal, woher Nagode seine Fähigkeiten hat, er setzt sie sinnvoll ein.
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