Der Mercedes Vision AVTR aus Holz gebaut
Es ist beinahe schon witzig, dass wir vor ein paar Monaten noch etwas ernster darüber nachgedacht haben, wie bzw. was denn das nächste Auto sein könnte. Der Satz klingt ziemlich dekadent, aber auch wir sind ja Teil des Klimawandels und irgendeiner Verkehrswende und wenn alle auf Strom setzen, dann müssen wir da irgendwann auch mitmachen.
Schwierig wird es bei den Details, denn wenn die Familie wächst, dann muss auch das Auto mitwachsen. Und da Mia nicht der letzte Hund bleibt – der Trend geht eindeutig zum Zweithund – sollte das nächste Auto auch noch mal eine ganze Ecke größer sein. Dazu kommen sicher irgendwann Kinder und überhaupt nervt das ja, wenn man ständig Tetris spielen muss.
Und heute? Bemühen wir uns, so wenig wie möglich zu heizen, damit das Geld noch für den sonstigen Kram im Alltag reicht. An ein neues Auto denkt hier keiner mehr, zumal wir uns jetzt auch mit so freudigen Investitionen wie Wasserhähnen und Vinyl-Böden rumschlagen dürfen. Macht natürlich auch Spaß, aber verschiebt die Perspektive doch noch mal ein ganzes Stück (aber auch schön, wenn man sich mal über ein paar Wasserrohre genauso freuen kann wie über ein neues Telefon).
Ein Umstand, den sich ND Woodworking nicht so einfach hingibt und schon gar nicht, wenn man dabei auf ein Auto verzichten muss. Allerdings hat der junge Mann auch deutlich mehr Fähigkeiten als die meisten von uns, vor allem in Sachen Holz. Und naja, scheinbar auch jede Menge Zeit, was gleich noch mal mehr beneidenswert ist.
Jedenfalls hat er sich in 100 Tagen den Mercedes Vision AVTR mehr oder weniger aus Holz nachgebaut. Zwar nicht ganz in Realgröße, weil das Ding vor allem für seinen Sohn gedacht ist, aber bis der damit wirklich fahren darf und kann, kann ja solange Papa übernehmen ...
Sieht auf jeden Fall ziemlich gut aus, gerade auch mit den Lichteffekten.
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