Die großartige Kaffee-Kunst von Giulia Bernardelli

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass dieses Erwachsensein … das kann ganz schön belastend sein. Allein wie wenig Freizeit man mittlerweile hat, wenn man mal mit Arbeit und den üblichen Pflichten fertig ist. Bei mir beschränkt sich das mal schnell auf irgendwas um die 2 – 3 Stunden und das sind nicht selten die guten Tage.
Dazu halt diese ganzen Pflichten, die einem vorher niemand gesagt hat. Rechnung zahlen, einkaufen gehen, Versicherungszeug, Altersvorsorge und vor allem dieses vernünftig sein – eigentlich ist Erwachsensein vor allem, dass man möglichst wenig oder nur dosierten Spaß hat, weil irgendwer Konsequenzen erfunden hat.
Und nicht zu vergessen: Putzen. Putzen ist halt echt belastend, gerade weil man es eigentlich immer und überall tun muss. Zum Teil find ich das ja okay – ist schließlich nur natürlich, dass man Wäsche waschen und Geschirr spülen muss. Aber wenn ich dran denke, was das immer für ein Aufwand ist, meinen Schreibtisch sauberzumachen … das wäre schon schöner, wenn das einfach nicht nötig wäre. Aber Staub ist da erbarmungslos. Außerdem nutze ich vermehrt Gläser, statt aus der Flasche direkt zu trinken und muss mittlerweile feststellen: Entweder bin ich zu blöd zum Einschütten von Getränken oder hab mittlerweile einen weiteren Umstand gelernt, der von niemandem vorher verraten wurde. Zumindest rund um den Stammplatz meines Glases klebt es irgendwann.
Dazu kommt noch, dass ich ein neues Talent während der Pandemie entwickelt hab: Umstoßen und Verschütten von Getränken, die auf meinem Schreibtisch stehen. Ist mir jetzt schon drei oder vier Mal passiert und es gibt einfach keine gute Erklärung noch Entschuldigung dafür, außer: Blödheit.
Und dann bin ich noch nicht mal so talentiert wie die italienische Künstlerin Giulia Bernardelli – wenn die Kaffee verschüttet, macht sie wenigstens noch sensationell gute Kunstwerke daraus:
Das ist schon übertrieben gut – ein Schelm, wer da allerdings behauptet, dass sie tatsächlich erstmal Kaffee auskippt, um dann darin rumzumalen. Falls aber doch … mein lieber Herr Gesangsverein. Wobei es am Ende ja ohnehin nur auf das Ergebnis ankommt.
Wer noch mehr von ihrer großartigen Kunst sehen möchte, schaut am besten auf ihrem Instagram-Profil vorbei – da sieht man dann auch, dass sie sich nicht allein auf Kaffee beschränkt.
[via]
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