Die Oldtimer von Curaçao
Ich hatte es ja neulich erst irgendwo erwähnt: Ich hab mit Autos nach wie vor nicht sonderlich viel zu tun, wenn es um Reparatur und „Ahnung im Detail“ geht, fahre aber eigentlich ganz gern Auto. Gerade mit unserem „neuen“ Wagen, weil in 10 Jahren (so viele Jahre liegen zwischen dem Baujahr des letzten und des aktuellen Wagens) doch noch mal einiges passiert ist. So richtig hab ich das gemerkt, als ich beide Wagen am gleichen Tag bewegt hab – das ist schon ein erheblicher Unterschied.
Und doch spielen Autos aktuell ein bisschen mehr eine Rolle, denn ich schaue regelmäßig Youtube-Videos von irgendwelchen Werkstätten, in denen genau die repariert werden. Okay, eigentlich nur von den Autodoktoren, aber irgendwie ist es auch einfach spannend zu sehen, wie die den Fehlern auf den Grund gehen, was dann am Ende kaputt ist und wie die das (kostengünstig) reparieren. Oder wie Line sagt: „Du hast auch alle paar Monate einen neuen Spleen“
Was dabei auffällt: Je älter das Auto, umso einfacher ist es zu reparieren. Irgendwo aber auch wenig überraschend, denn früher gab es weniger Technik und Schnickschnack, da kann dann auch weniger kaputt gehen und ist leichter zu durchdringen – und damit auch leichter zu reparieren.
Ein bisschen gilt das womöglich auch für die Oldtimer auf Curaçao. Auf der anderen Seite, ab einem gewissen Alter wird’s halt auch schwer mit Ersatzteilen, außerdem sind Oldtimer jetzt nicht unbedingt das Erste, an das ich bei Curaçao denke, vor allem weil auch das Klima alles andere als günstig ist, um empfindliche Wagen durch die Gegend zu fahren. Aber Oldtimer sind da ein Ding und GEO Reportage hat dazu ein kleines Filmchen gemacht:
Sonne, Sand, Hitze und jede Menge Wind – das karibische Klima auf Curaçao ist eigentlich nicht geeignet für die empfindlichen, in die Jahre gekommenen Autoklassiker. Doch ausgerechnet auf der Insel, die viele nur vom „Blue Curaçao“-Likör kennen, spielen Autos eine ganz große Rolle. Kein Wunder, dass es auf Curaçao den wahrscheinlich ältesten Oldtimerclub der Karibik gibt – den Wabi-Club. Bei den Clubtreffen kommen alle Mitglieder zusammen und präsentieren ihre liebevoll restaurierten Wagen.
Ihr Erkennungszeichen ist das gelbe Polohemd. Es ist so gelb wie die Blüten des karibischen Wabi-Baums, nach dem der Club benannt ist. Regelmäßig treffen sich die Mitglieder des Wabi-Clubs, jenes ältesten Oldtimer-Clubs der Karibik, um einander ihre neuesten Anschaffungen zu präsentieren, Erfahrungen auszutauschen und mit Rat zur Seite zu stehen, wenn es um die Pflege der Modelle im heißen Klima geht.
Kannst nix sagen, das sind schon schöne Wagen.
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