Die Trauma-Teddys der holländischen Polizei
Ich kann mich noch sehr gut an meinen allerersten Unfall erinnern und ich befürchte, dass wird auch noch die nächsten Jahrzehnte so bleiben. Ich durfte seit ein paar Monaten endlich ohne Kindersitz auf dem Beifahrersitz mitfahren und irgendwie waren mein Vater und ich aus irgendeinem Grund unterwegs – mitten im Winter. Und das war einer dieser richtigen Winter, mit dauerhaft Schneefall, wirklich tiefen Temperaturen und spiegelgatter Straße.
Unglücklicherweise sind wir in die Gleise der Straßenbahn reingerutscht und noch unglücklicherweise kam sowohl von vorn als auch hinten eine Straßenbahn. Mein Vater nahm sich ein Herz, gab Gas und bog nach Links ab. Doof nur, dass sich auch der Idiot auf der Gegenspur ein Herz nahm und Gas gab – weiß der Geier warum. Es kam, wie es kommen musste und so spendierte uns ein Abschleppwagen eine Fahrt nach Hause.
Als Kind ist das ja gleich immer noch ne ganze andere Hausnummer – und genau hier zeigen die Holländer, wie man es richtig macht. Sowieso machen die Holländer relativ viel richtig, deswegen gelten die auch gemein hin als zutiefst zufrieden, immer freundlich, recht entspannt und frei von jeglichem Fußball-Talent auf internationaler Bühne.
Denn wenn es in Holland zu Unfällen kommt und Kinder involviert sind, sind die Trauma-Teddies nicht weit entfernt. Das sind eigentlich stinknormale Teddies, wie man sie in jedem Spielzeugladen kaufen kann – aber genau in diesem Moment sind sie das wohl beste, was einem Kind gerade passieren kann:
Ich find das sehr großartig!
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