Doomscrolling – Das Spiel
Ich musste tatsächlich erstmal nachschauen, was denn die offizielle Bezeichnung von Doomscrolling ist, dachte ich doch fälschlicherweise, dass das einfach nur der versuch ist, bei Seiten und Netzwerken mit Infinite-Scroll doch zu versuchen, an das Ende zu scrollen. Wer TikTok besitzt, kennt das – wer da nicht aufpasst, kann auch mal schnell 1 bis 12 Stunden damit verbringen, den Content auf dem Smartphone einfach nur nach oben zu wischen (Spoiler: Es gibt kein Ende. Niemals).
Tatsächlich gehört zum Doomscrolling aber noch der Aspekt der negativen Nachrichten und da kann ich immerhin sagen: Da hab ich einen unbewussten Automatismus, dass ich den Bums einfach ausmache, wenn es mir zu viel wird.
Gilt aber nur für mich, denn Studien haben ja auch gezeigt, dass Menschen, die irgendwo was Beunruhigendes lesen, schnell nach mehr Informationen suchen und sich dann schnell so ein sich selbstverstärkender Effekt eintritt, weil das oft natürlich immer alles viel schlimmer gezeigt wird, als es am Ende vielleicht ist. Gerade mit Social Media geht das ja sehr einfach.
Zum Glück verhält es sich hier aber anders, denn das Doom in Doomscrolling hier bezieht sich nicht auf schlechte Nachrichten, sondern das Spiel Doom – das ja bekanntermaßen auf alles laufen kann, was sich ein bisschen programmieren lässt und eine Art Display hat.
Und weil das mit dem Scrolling ja noch reinpassen musst, lässt sich diese Version lediglich mit dem Mausrad spielen ... as simple as that.
Ich habs bisher ungefähr 900 Meter geschafft und musste dann zurück zu meinen üblichen Todos, aber ich sag mal so ... wir haben jetzt Montagnachmittag, lohnt sich nicht, noch was Größeres anzufangen – dann einfach mal ein bisschen doomscrollen!
Wer auch mag, geht einfach hier lang. Macht sich besonders gut, wenn das eigene Mausrad auf Freilauf gestellt werden kann.
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