Ein Erfinder-Portrait – The Reinvention of Normal
Ich behaupte: so ziemlich jeder von uns hatte schon mal eine bahnbrechende Idee für eine Erfindung, deren Umsetzung uns richtig reich gemacht hätte. Spontan fallen mir da Scheibenwischer für Brillengläser ein – mit mehr Lebensjahren auf dem Buckel würde ich eher zu völlig neu konzipierten Gläsern tendieren, an denen das Wasser einfach überhaupt nicht haften bleibt – oder auch ein Shazam für Schauspieler. Ich mein, wie oft hat man das, dass man ein Gesicht eines Schauspielers irgendwo sieht und absolut nicht weiß, wie der heißt und wo der mitgespielt hat. Dann einfach das Smartphone raus und zack – Antwort parat. Dooferweise arbeitet Shazam mittlerweile schon daran, dass Prinzip auf Gegenstände anzuwenden, da ist der Weg zu Gesichtern nicht mehr weit.
Klar, in den Genuss werden wir in Deutschland nie kommen, Datenschutz und Co. werden das schon zu verhindern wissen – aber darüber will ich mich auch gar nicht auslassen. Viel mehr ist es so, dass in uns allen irgendwie ein kleiner Daniel Düsentrieb schlummert, der nur mal ausgelebt werden müsste. Grobmotorik und fehlende Materialen werden da gern als Ausrede benutzt – umso spannender ist es, wie bei Handwerk, die Leute zu beobachten, die einfach mal machen.
So wie Dominic Wilcox, der eben so ein Daniel Düsentrieb ist und gern mal Sachen erfindet und Dinge baut, die zwar nicht für die breite Masse geeignet scheinen, aber darum geht es bei den meisten Erfindungen am Anfang ja auch nicht:
THE REINVENTION OF NORMAL from Liam Saint-Pierre.
“Go straight off the wall” said his dad and Dominic does just that. The film follows Dominic Wilcox, an artist / inventor / designer, on his quest for new ideas….Transforming the mundane and ordinary into something surprising, wondrous and strangely thought provoking.
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