Mister Oh-Ho
Als leidenschaftlicher Dashcam-Video-Gucker weiß ich natürlich wie kein Zweiter, was sich auf Deutschlands Straßen alles abspielen kann und wenn man das in der geballten Form sieht, kann einem schon angst und bange werden. Zumindest je nach Betrachtungsweise, ich red mir erstmal weiterhin ein, dass das eine Art Training ist, denn wenn man die Situationen kennt bzw. schon mal gesehen hat, kann man sicherlich auch besser darauf reagieren, wenn man selbst mal in so eine Situation kommt.
Wobei die häufig beste Reaktion ist, einfach nicht zu reagieren. Wer sich nicht beirren und provozieren lässt, macht am Ende auch weniger Fehler und das ist ja das eigentliche Ziel im Straßenverkehr: keine Fehler machen. Spart am Ende auch Geld.
Dennoch ist es maximal nervig, wenn der Hintermann so dicht auffährt, dass er eigentlich auch direkt auf der Rückbank Platz nehmen kann, ein Idiot nach dem anderen parkt, als gehöre ihm die Welt und ohnehin jeder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Das Traurige und Schöne zugleich ist: Meistens erkennt man die Idioten bereits am Fahrzeugmodell. Je teurer und prolliger die Karre, umso größer das Ego umso größer das Arschloch, das hinter dem Lenkrad sitzt.
Und da bin ich ehrlich, ich wünschte mir so manches Mal, dass ich vielleicht doch bei der Polizei angefangen hätte. Oder zumindest eine Vorrichtung zur Kommunikation nach außen hätte – natürlich nur für den freundlichen Hinweis, dass der Volldepp hinter mir noch mal nachschlagen sollte, was ein Sicherheitsabstand ist.
Natürlich will ich nicht sagen, dass das früher alles irgendwie besser war, aber immerhin gab es da die eine oder andere Vorrichtung, um genau das tun zu können:
Für die jüngere Generation: 19,94€ wären das und ja, das lief früher bei uns im Fernsehen. Da muss sich selbst der Nicer Dicer warm anziehen.
2 Reaktionen